| Thema: |
|
||
| Autor: | underberg | ||
| Datum: | 17.09.23 10:13 | ||
| Antwort auf: | Re:FDP findet Mogelpackungen ok, Ministerin nicht von _bla_ | ||
>>Aber wäre das nicht auch irgendwie die logische Konsequenz? Wenn man verbietet, einfach weniger Inhalt in die Packung zu tun, muss halt an der Qualität gespart werden ;-) > >Wenn der Hersteller damit durchkommt, dann wird er sowohl an Inhalt als auch an Qualität sparen. Der Hersteller geht doch nicht hin und sagt: ich muss jetzt 20% Produktionskosten sparen und wenn das nicht durch eine Reduktion der Menge geht, muss ich halt 20% bei den Zutaten sparen. Sondern der Hersteller wird immer versuchen, seinen Gewinn zu maximieren und wenn er davon ausgeht das sowohl eine Reduktion der Packungsgröße als auch eine Reduktion der Qualität nicht zu einem erheblichen Rückgang der Verkaufszahlen führt, wird er auch beides machen. Das mag sein, siehe Smiley. Darüber hinaus sind (wahrgenommene) Qualität und Füllmenge aber vermutlich in der Bewertung des Produkts auch nicht komplett unabhängig voneinander. Wenn die Packung schon halb leer ist, muss zumindest die Qualität stimmen (und umgekehrt). Vermutlich ist es in der Realität alles mal wieder nicht ganz so einfach. Das spricht imho auch gegen diese feingranularen Regelungen. Die werden irgendwie umgegangen und dann braucht man natürlich noch zehn weitere Regelungen. Stattdessen fände ich es viel sinnvoller, den Verbrauchern die Informationen an die Hand zu geben, damit sie selbst entscheiden können. Das Verbraucherschutzministerium könnte doch bspw. darauf hinwirken, dass neben den Informationen auf dem Preisschild auch irgendwo im Supermarkt ein QR Code, NFC Tag o.ä. hängt, wo man weiterführende Informationen zum Produkt findet. Shrinkflationsverdacht könnte man da ja dann mit aufnehmen. Dann müssen sich die Leute nicht mehr merken, wie groß die Packung in der Vorwoche war. |
|||
| < antworten > | |||