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| Autor: | MattR | ||
| Datum: | 22.09.23 11:42 | ||
| Antwort auf: | Re:Genau, gibt es dort ohne Arbeit und Risiko von _bla_ | ||
>>Am Aktienmarkt fliegt einem das Geld nur so entgegen. Es gibt kein Risiko (bis hin zum Totalverlust) und Arbeit muss man auch nicht investieren. Völlig neue Erkenntnisse, warum hat das bloß bei mir nicht so recht geklappt? Muss wohl völlig verdummt sein, dass ich mich etwa ein halbes Jahr mit ETFs / Fonds belesen habe. Anlagestrategien entwickelt zu haben, und die passenden Anlagen rauszusuchen sowie laufend zu überprüfen. > >Natürlich gibt es Risiken und natürlich ist auch Arbeit damit verbunden, aber das Problem ist doch, das gerade in Deutschland Löhne mit sehr vielen Abgaben belastet sind, aber Kapitalerträge wesentlich schwächer belastet sind. Und zwar auch unabhängig davon, wie viel Arbeit und Risiko mit der Geldanlage verbunden ist. Wer einfach einen der ganz großen ETFs kauft, hat kaum Arbeit und langfristig auch kaum Risiko, wird aber genauso besteuert, wie jemand der Geld in einzeln ausgesuchte Startups mit enormen Verlustrisiko steckt. >Und der mit der Geldanlage verbundene Aufwand erhöht nur wenig, wenn viel mehr Kapital vorhanden ist, gleichzeitig steigt aber der Gewinn mit dem eingesetzten Kapital. >Eine demokratische Gesellschaft muss letztlich darauf achten, das es nicht zu einer Refeudalisierung kommt und die Gesellschaft gespalten ist in Geldadel, deren Position innerhalb der Gesellschaft schon auf Generation durch das vererbte Kapital feststeht und Menschen, die mangels Kapital defacto Leibeigene sind. Daher müsste es eigentlich genau anders herum funktionieren, wie derzeit: Kapitalerträge aus großen Vermögen müssten hoch besteuert werden, sehr große Erbschaften ebenso, Löhne hingegen nur wenig belastet werden. Der Gewinn wird mit Körperschaftssteuer (15% plus Soli) belastet dann kommt die Stadt oder Gemeinde mit der Gewerbesteuer (14%+) Nachdem das Geld dann versteuert wurde und wenn es ausgeschüttet wird zahlt der Aktionär 25% plus nochmal Soli. In München hast Du bei den lokalen Hebesätzen somit etwa eine Belastung von über 50%. gesendet mit m!client für iOS |
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