Thema:
Re:Der Bus in Venedig… flat
Autor: Abe
Datum:05.10.23 10:34
Antwort auf:Re:Der Bus in Venedig… von Phil Gates

>In den Tagesthemen kam ein Feuerwehrmann zu Wort der erzählte, dass sie das Ding wegen der Batterie nicht gelöscht bekommen haben. Wie auch immer. Ich bin nicht Diesel-Dieter, ich mache mir nur so meine Gedanken, ob riesige Batterien auf Lithium-Basis wirklich der Weisheit letzter Schluss sind. In ein paar Jahren gibt es hoffentlich Batterien, die nicht quasi unlöschbar brennen.

Das wird so auch stimmen, wenn so ein Akkutyp brennt, dann brennt er wirklich heftig, weil beim durchgehen ein chemischer Prozess getriggert wird, der Sauerstoff erzeugt und der wirkt dann als Brandbeschleuniger und erzeugt noch mehr Sauerstoff.

Man sollte bei solchen Unglücken aber nicht immer neue Techniken als Ursache nennen.
Der Bus ist ungebremst von einer Brücke gestürzt und 15m tiefer auf ein Gleisbett geknallt und hat dabei auch noch mehrere Starkstromleitungen mitgenommen. Da jetzt dem Akku des Busses den alleinigen schwarzen Peter für die vielen Todesopfer zuzuschieben ist falsch.

Es gibt übrigens bereits Akkutypen, die auch schon verbaut werden, die nicht mehr brennen. Diese LFP Akkus brennen, auch wenn sie mechanisch schwer beschädigt werden (also durchgehen), nicht.

Diese Akkus sind nicht mehr nur in Akkus für Häusern oder großen Powerbanks verbaut, sondern auch auch in unzähligen Fahrzeugen.

Aber natürlich gibt es nach ältere Fahrzeuge die mit älteren Akkutypen rumfahren und es gibt vermutlich auch noch Fahrzeuge die mit alter Akkutechnik in schlechten Akkupacks rumfahren. Aber wenn ein ein solches Fahrzeug einen schweren Unfall verursacht ist der alte Akku das geringste Problem.

Über alte Akkus kann man durchaus diskutieren, wenn solche Karren über nacht beim Aufladen abfackeln, aber nicht bei einem solchen Unglück.


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