| Re:Preiserhöhungen :( |  |
>Unser Family-Account hat sich von 14,99 € auf 17,99 € erhöht. Die erste Preiserhöhung überhaupt bei Spotify in 10+ Jahren.
20 % Aufpreis auf einen Schlag ohne bessere Leistung finde ich trotz lange Jahre ohne Preiserhöhung ziemlich unverschämt. Natürlich können wir alle die 2 € mehr im Monat easy zahlen, aber das ist nicht der Punkt. (Nach der Logik könnten sie auch 5 € mehr verlangen.)
Mit geht es darum, dass die Firma nicht nur ein ziemlich risikoloses Geschäftsmodell hat (s.u.), sondern auch ein Quasi-Monopol unter den Music-Streamern. Die haben sich in den letzten Jahren so dynamisch entwickelt, dass sie ihren Kunden eigentlich noch viele Jahre lang eine Preiserhöhung ersparen könnten. Das zeigt ja nicht zuletzt auch der von Land zu Land sehr unterschiedliche Preis für den Service, der eher versucht auszuloten, was sich der Kunde leisten kann (also was man ihm abnehmen kann ohne die Schmerzgrenze zu überschreiten).
Ich habe einfach keine Lust, von vielen kleinen Abo-Services ständig ein paar Euro mehr aus der Tasche gezogen zu bekommen - erst recht nicht, wenn ich dafür nichts Neues bekomme und die App vielmehr seit Jahren Baustellen und Unzulänglichkeiten hat, die nicht beseitigt werden.
>Da sehe ich die durch Inflation (+ Gierflation) erhöhten Preise der letzten Jahre deutlich kritischer.
Meinst du sowas wie Lebensmittelpreise? Das ist ja nicht wirklich vergleichbar, finde ich.
Selbst mit Netflix & Co ist Spotify nicht vergleichbar, weil die Video-Streamer ja große Teile ihres Contents mit erheblichem personellen und finanziellen Aufwand (und Risiko!) selbst entwickeln. Spotify dagegen bekommt das alles von Dritten for free geliefert , zahlt absolut lächerliche an diese Artists und verwaltet im Prinzip nur eine Datenbank mit Songs (die auch von der technischen Infrastruktur nie und nimmer das leisten müssen wie Netflix).
>Ist auch nicht so ein Hammer wie jetzt die Verdopplung bei DAZN (zurecht gekündigt).
Ja, das war wirklich eine vollkommen verrückte Preiserhöhung. Gerade deswegen muss man das komplett losgelöst von den Preiserhöhungen anderer Services sehen.