| Re:Eher der Artikel |  |
>>Der Vergleich hinkt. Weil es diese NGOs da draußen auf dem Mittelmeer gibt, machen sich einige Leute erst auf den Weg.
>
>Das klingt nicht sehr plausibel.
Doch klar, die Position der Rettungsschiffe lässt sich leicht tracken. [https://marinetraffic.live/mittelmeer/]
Wenn die in Küstennähe sind, können Schlepper mit einem GPS Gerät direkt in Richtung dieser Schiffe in See stechen. Das kann schon ein Pull-Faktor sein.
>
>Man verlässt nicht sein Land ohne Not, um sein Geld einer Person zu geben, von der man weiß, dass sie einen in den sicheren Tod auf einem nicht seetüchtigen Boot beschert. Weil man aber gelesen hat, dass es eine gute Chance gibt, von einem NGO in letzter Sekunde gerettet zu werden, macht man es trotzdem.
>
>Realität ist eher, dass ohne die NGO es doppelt so viele Ertrunkene gäbe.
>2016 sind ca. 5000 ertrunken. Mit NGOs waren es später pro Jahr "nur" noch ca. 2000 Menschen, die auf der verzweifelten Suche nach einem besseren Leben im Mittelmeer ihr nasses Grab fanden.
>
>Realität ist es auch, dass nicht die Anwesenheit von NGO die Fluchtursache sind.
>
>Das ist so, als ob Du sagst: Ich bringe den verletzten Obdachlosen nicht ins Krankenhaus, sonst schmeißen sich noch mehr Obdachlose vor Autos, um kostenlose Fahrten in Krankenhaus zu bekommen.