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| Autor: | Pezking | ||
| Datum: | 10.10.23 09:50 | ||
| Antwort auf: | Re:Esken: „Bin nicht sicher, ob Migration das Thema ist" von CompetitionPro | ||
>im Stadtbild und im ÖPNV fällt es natürlich massiv auf, persönlich hab ich aber noch keine schlechten Erfahrungen gemacht > >meine Tochter (16 J.) wurde hingegen wurde schon zweimal sexuell bedrängt (in der Bahn an Hintern gefasst etc.). > >Was mir sehr negativ auffällt ist, das von den Migranten gefühlt nix zurück kommt. Unser Kindergarten ist z.B. ein Elternverein, beim Frühjahrs- oder Herbstputz waren aber noch nie migrantische Eltern zum Helfen dort, obwohl es etliche syrische, iranische oder afghanische Kinder im Kiga gibt. Das gilt auch für Dorffeste, freiwillige Feuerwehr etc. >Beim Elternabend in der Schule trifft man diese Eltern auch nicht an, obwohl Dolmetscher etc. extra organisiert wurden > >Das sorgt auch dafür, das die Unterstützung und Akzeptanz seit gefühlt Beginn des Jahres massiv zurück geht. Vielleicht lebe ich hier im Raum Frankfurt wirklich in einem untypischen Idyll. Der Ausländeranteil (bzw. der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund) ist hier seit ich denken kann sehr hoch. Ein nennenswertes Konfliktpotenzial kann ich jedoch kaum ausmachen. Hier sitzen schon lange Ausländerbeiräte in den lokalen Parlamenten. Ausländische Vereine veranstalten gut besuchte Volksfeste, es gibt wiederkehrende internationale Friedensgebete mit Vertretern aller Religionen, an Neujahr veranstaltet die hiesige muslimische Gemeinde immer einen Neujahrsputz und befreit die Straßen von Müll aus der Silvesternacht, auch mein Abi-Jahrgang 1997 war schon ein recht multikultureller Haufen, was bei meinen Neffen aktuell natürlich noch deutlich ausgeprägter ist. Vielleicht hat sich das hier nach vielen Jahrzehnten einfach ganz gut eingegroovt, weil ein Multikulti-Stadtbild völlig normal ist. Mir fällt hingegen selbst nach fast 25 Jahren immer noch beim Besuch meiner Schwiegerelten in Sachsen-Anhalt auf, dass dort so gut wie keine an der Hautfarbe erkennbaren Menschen mit ausländischen Wurzeln anzutreffen sind. Und das gilt auch für dortige Großstädte wie Erfurt. |
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