| Re:Esken: „Bin nicht sicher, ob Migration das Thema ist" |  |
>>>>Vielleicht lebe ich hier im Raum Frankfurt wirklich in einem untypischen Idyll. Der Ausländeranteil (bzw. der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund) ist hier seit ich denken kann sehr hoch. Ein nennenswertes Konfliktpotenzial kann ich jedoch kaum ausmachen.
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>>>Größere Straßenschlachten wie in Berlin gibt's hier zwar nicht, aber am Wochenende ist auf der Zeil regelmäßig durchaus Bambule unter maßgeblicher Beteiligung arabischstämmiger Jugendlicher (auf Videos durch die "wallah"-Rufe erkennbar).
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>>Nachts über die Zeil laufen hat auf jeden Fall schon mal mehr Spaß gemacht.
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>Offen gestanden habe ich mich das noch nie getraut, insofern wittere ich gerade auch keine akute Verschlimmerung der Lage. ;-)
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>Ich habe aber schon registriert, dass es mal für ein paar Jahre nach der Jahrtausendwende besser war als jetzt wieder. 90s reloaded in Sachen öffentlicher Drogenkonsum. :-/
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>Nur werte ich das nicht primär als Migrationsproblem.
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>Ich sage ja auch nicht, dass es keine Migrationsprobleme gibt. Natürlich gibt es die. Ich nehme nur aktuell selbst keine Verschlimmerung der öffentlich erkennbaren Lage im Vergleich zu den letzten Jahren wahr und wundere mich deshalb über die Intensität der momentan dazu geführten Debatte.
Du wohnst halt auch nicht in Frankfurt und kommst vielleicht alle paar Wochen mal in die Stadt. Es ist in der Tat schlimmer geworden. Das ist natürlich nicht alleine an den Migranten festzumachen. Die Frankfurter Innenstadt war natürlich je nach Ecke noch nie ein Platz, um in einer lauen Sommernacht auf einer Bank zu verweilen und den Sternenhimmel zu beobachten. Aber ich könnte Dir jetzt mehrere Videos raussuchen, wo es entsprechende Zusammenstöße mit der Polizei gibt und Jugendliche auf dem Polizeiauto rumhüpfen etc. Und lauf mal von der Hauptwache Richtung Römer. Da liegen zu jeder Tageszeit besoffene Obdachlose auf der Straße rum und pöbeln. Das kenne ich so nicht, und ich wohne seit über 15 Jahren hier. Das ist definitiv nach Corona schlimmer geworden. Und diese Alkoholleichen sind in der Regel keine Geflüchteten aus Kriegsgebieten, sondern "normale" Osteuropäer.