Thema:
Eure Erfahrung mit Ladeverluste - relevant oder egal? flat
Autor: Abe
Datum:14.10.23 13:16
Antwort auf:Auto Thread #38: Summen oder Brummen von Pfroebbel

Ich konnte das bisher nie wirklich nachvollziehen, weil bei mir in der Tesla App durch die 10000km Free Supercharging Aktion in der Lade History im Moment keine geladenen kWh angezeigt werden, sondern alles in Kilometern verrechnet wird. Somit dauert das noch ein gutes halbes Jahr, bis ich da mal vernünftige Daten in kWh angezeigt bekomme. Auch die Wallbox daheim ist eine ganz simple Version, der ich keine Infos entlocken kann.

Ich hab gestern mal den Laternenparker gemacht und an ner städtischen Ladesäule über Nacht aufgeladen. Damit das Auto nicht ewig fertig geladen da steht, hab ich nicht mit 16A (11kW) sondern reduziert mit 8A (also ca. 5,5kW) geladen. Ladedauer war somit nicht 4 Stunden sondern 8 Stunden, es hing ungefähr 90 Minuten noch vollgeladen an der Ladesäule bevor ich es abgesteckt habe.

Laut Tesla BMS wurden 40kWh nachgeladen, tatsächlich wurden lt. Ladesäule 42kWh reingepumpt.
Das sind 5% Verluste. Gekostet haben die 42kWh 24,80EUR. Das ist bei mir Reichweite für ca. 300km. Das ist für mich noch nicht mal günstig, aber im Vergleich zum normalen Verbrenner immer noch deutlich billiger, wenn ich mich daran danke, dass ich bis Juni 2023 für 550-650km 85+ EUR gezahlt habe.
Da sind die 1,18EUR Ladeverluste wirklich vollkommen egal.

Insgesamt finde ich das Thema zwar recht interessant, aber mir fehlen im Moment leider die Möglichkeiten das irgendwie sinnvoll zu erfassen, solange ich nicht an irgendwelchen Ladesäulen lade, die mir das exakt anzeigen was sie an Leistungsmenge abgegeben haben.


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