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| Autor: | Zinkhal | ||
| Datum: | 03.11.23 13:14 | ||
| Antwort auf: | Re:"Inflation" im freien Fall von suicuique | ||
>>Inflation bezeichnet doch den Preisanstieg im Verhältnis zum Preis im gleichen Monat des Vorjahres > >Nein. >Sie wird in einem Monatsindex gemessen ("VPI"). Damit kannst Du Vergleiche zu beliebigen Vorjahren oder Vormonaten anstellen. Das ist flexibel gestaltet. > >In der Presse wird oft nur der Vergleich zum Vorjahresmonat angegeben. Aber das ist kein Muss. > >Hier als Einstieg: >[https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html] > >Wenn Du den Gesamtindex VPI2020 sehen willst: >[https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/Verbraucherpreise-12Kategorien.html#236116] >Die Daten davor musst du aus den bestehenden Zeitreihen VPI2015, VPI2010 etc ableiten (die Jahreszahlen markieren Warenkorbänderungen die so alle 5 Jahre stattfinden; den Grund hierfür findest Du in der Broschüre über Revisionsänderungen auf der Webseite). Aber ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen. > >gruß Hatte hier nicht mal jemand einen Artikel vom Spiegel verlinkt, der aufgezeigt hatte, wie die Berechnungsgrundlagen neu ermittelt/gewichtet wurden? Der war recht aufschlussreich und hat deutlich gemacht, dass die reine Inflationsrate als Vergleichswert nur bedingt tauglich ist. Ich glaube Energiekosten wurden relativ gering gewichtet oder zumindest nicht so, wie man es hätte erwarten können. Der Spiegel-Artikel war jedoch sehr objektiv und hat auch auf die ganzen Probleme bei der Ermittlung hingewiesen. Fazit war mehr oder weniger, dass es kein richtig oder falsch gibt, aber man die Wert mit Vorsicht zu genießen hat. |
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