Thema:
Re:300k tote Russen später flat
Autor: KO
Datum:03.11.23 13:56
Antwort auf:Re:300k tote Russen später von Headhunter

>>Die Fronten sind verhärtet, aber die Anzahl der russischen Verluste steigt gerade steil an. Russlands Wirtschaft leidet unter hoher Inflation und Mängeln aller Art. Russen sind Leid gewohnt und halten das sicher noch länger durch, aber Russland geht so wirtschaftlich und technisch rückwärts.
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>>[https://youtu.be/nzSpkJ94N90]
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>Das ist es ja. Das scheint Putin überhaupt nicht zu interessieren, der macht weiter bis er tot ist.


Definitiv. Putin ist ein alter Mann, sein einziges Lebensziel wird aktuell noch sein das alte russische Reich zu alter Größe zurück zu bringen.

Was er dafür alles opfern muß ist ihm scheißegal. Leben von Soldaten zählen nichts, das sind nur Mittel zum Erreichen seines Ziels am Ende als großer Feldherr in die Geschichte einzugehen.

Vor allem aber hat er dermaßen viel in diesen Krieg investiert das er sich in Russland nicht mehr blicken lassen dürfte wenn er verliert. Man würde ihn dort am nächsten Baum aufknüpfen.

Das Ansehen Russlands in der Welt ist durch Putin nachhaltig zerstört worden. Es ist ausgeschlossen das Putin's Regierung wieder ein Teil der Welt Gemeinschaft wird, der Zug ist abgeführen.

Aus dem Grund machen ja auch "Friedensverhandlungen" mit Putin die von nicht ganz so hellen Linken gerne immer wieder gefordert werden auch keinerlei Sinn. Jede Art von Friedensverhandlung wird Putin nur nutzen um aufzurüsten und neu anzugreifen.

Friedensverhandlungen kann man mit einer Nachfolge Regierung führen denen man erstmal wieder vertrauen kann bis sie das Gegenteil beweisen.

>Aber direkt unter mir habe ich meine Meinung geschrieben. In Sachen Abnutzungskrieg kann es nur einen Gewinner geben und der ist nicht die Ukraine. Mehr kann Putin und Russland nicht machen.

Tja, das sehe ich komplett anders.

Im Moment kämpft Russland mit Munition aus Nordkorea. Das wäre ungefähr so wie wenn die USA sich in Mexiko Munition besorgen müßte. Quasi oberpeinlich.

Ein deutliches Zeichen das sie aus dem letzten Loch pfeifen. Seit Beginn des Krieges hat Russland ca. 5000 Panzer verloren. Russland kann aber bestenfalls 200 Panzer pro Jahr produzieren.

Wenns also in dem Tempo weitergeht ist da bald nichts mehr. Dürfte auch immer schwerer werden für Putin neue Soldaten zu rekrutieren.

>Und bitte nicht vergessen, Russland bekommt immer noch mehr als genug Hilfe vom Ausland.

Lol ja, aus Nordkorea und dem Iran. Alle anderen Länder wie auch China werden sich hüten direkt Waffen an Russland zu schicken.

>Diese ganzen Sanktionen von Westen haben IMHO nur einen geringen Einfluss auf die Kriegsbereitschaft von Russland.

Das stimmt leider. Die Sanktionen auf Öl haben wirklich nicht viel bewirkt, außer den Öl Preis in die Höhe zu treiben. Öl sieht man halt nicht an woher es kommt. Aber nun, man hats halt versucht und gehofft. Warum hätte man das nicht tun sollen?

Allerdings bringt Geld ja auch nichts wenn wichtige Bauteile für militärisches Gerät fehlen und man trotzdem nicht genug davon produziert bekommt. Und was Computer Hardware oder sonstwie Bauteile angeht funktionieren die Sanktionen schon besser, weil das kann man besser kontrollieren.

Man kann davon ausgehen das aktuell der Westen in einer "Abwarten und hoffen die aktuellen Waffenlieferungen reichen aus" Position ist. Es macht auch keinen Sinn der Ukraine mehr Waffen zu geben als das diese durch ausgebildete Soldaten sinnvoll einsetzen könnten.

Denke mal der Focus wird mehr auf ferngesteuerte Kriegswaffen gehen die es den Ukrainern erlauben mit weniger Einsatz an Soldaten mehr russische Soldaten zu beseitigen.

Umgekehrt könnte man sich die Frage stellen wieso den die Russen mit ihrer ach so großen Überlegenheit nicht vorwärts kommen?

Die großen Gelände Gewinne haben sie ja nur durch den damaligen Überraschungs Moment erreicht. Aber der Vorteil ist jetzt vorbei.

Ich gehe davon aus das wenn es so aussieht als ob die Russen wieder die Oberhand gewinnen wird man neue Mittel im Westen bereit stellen.

Aber(!) im Endeffekt weiß eh keiner von uns so ganz genau wie die Lage wirklich ist. Logischerweise arbeitet man beim Militär mit Geheim Informationen und sagt dem Feind nicht gerade was man gerade entwickelt und wohin liefert.


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