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| Autor: | 677220 | ||
| Datum: | 03.11.23 19:59 | ||
| Antwort auf: | Re:300k tote Russen später von FS | ||
>>Bei den "verheizten" Soldaten aus Russland könnte es sich auch eher um eine weniger gesellschaftlich angesehene Schicht handeln, also Arme, Arbeitslose, Straffällige usw., > >Wenn Putin die loswerden wollte, könnte er sie auch wie damals verhaften und in >Arbeitslager stecken. Dazu braucht er keine Ukraine und internationale Ächtung und >finanzielle Probleme auf diese Weise erzeugen. Dann wäre auch die Eroberung der >Ukraine nicht das Ziel, sondern politische Säuberung? Das klingt alles sehr >unplausibel für mich. Das habe ich doch gar nicht geschrieben (wie Chrom ja auch anmerkt). Meine Grundidee war ja, dass Putin nur das nötigste machen würde um ein gewisses Minimalziel auf jeden Fall zu halten (nachdem ihm klar wurde, dass er UKR nicht platt machen kann und Westen supportet), und zu der Strategie gehört die Nutzung von Soldaten mit niedrigem sozialem/gesellschaftlichem Status. Demgegenüber freut sich (meiner Wahrnehmung nach) die UKR und über und braucht jeden der mitmacht, egal ob Arbeitsloser, Ex-Knacki, Handwerker, Student oder Arzt. Falls das nur annährend zutrifft, sagt das etwas darüber aus, wer jetzt - bei auf beiden Seiten hohen Verlusten - langsam Probleme bekommt, aber auch darüber wie die Gesellschaft nach dem Krieg oder selbst nach dem Sieg aussieht. Da fehlen bei der UKR neben den toten Lehrern, Ärzten, Ingenieuren, Krankenpflegern zusätzlich zu den Geflüchteten (von denen ein Teil nicht zurückkommen wird, allein schon wegen der zu erwartenden Ächtung) halt einfach die Menschen, die einen Staat, der ja halbwegs europäischen/westlichen Standards entsprechen soll, am Laufen halten. |
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