Thema:
Re:300k tote Russen später flat
Autor: Treasurehunter
Datum:12.11.23 08:19
Antwort auf:Re:300k tote Russen später von KO

>>>Man richtet eine No Go Zone ein die keiner betreten darf und wo es gibt einen Waffen Stillstand. Man wird sehen wer sich daran hält.
>>>
>>>Aber in der Richtung kommt halt nichts von Russland.
>>>
>>Von der Ukraine aber auch nicht. Da gibt es zumindest von Seiten des Preasident weiterhin die Aussage, dass man alle Gebiete befreien will und auf keinen Fall Frieden moechte.
>


>Die Ukraine geht davon aus das Putin einen möglichen Waffenstillstand nur dazu nutzen wird neu aufzurüsten und dann später neu anzugreifen. Putin hat sich ja auch nicht an Minsk II gehalten.
>

Du hast doch zuerst gesagt, dass da von Russland nicht kaeme, was ja dann voellig egal waere weil die Ukraine es ja nicht wollen kann das sie glauben Russland braeuchte die Zeit um Aufzuruesten.


Die Ukraine hat sich auch nicht an Minsk II gehalte. Laut Merkel und Sarkozy war dieses vom Westen ja nur zur Aufruestung der Ukraine unterzeichnet worden. Warum sollte hier irgend eine Seite der anderen vertrauen?

>Die Ukraine müßte also schon eine Art von Garantie haben das der im Moment verbliebene Teil der Ukraine langfristig unabhängig bleibt. Und die kann ja eigentlich nur von Russland kommen. Weil wer sollte sie sonst geben können?
>

Warum sollten sie a) Russland glauben wenn sie davon ausgehen, dass die nur wieder aufruesten wollen und b) was sollen sie Russland dafuer anbieten?

>Alternativ könnte die Ukraine an Atomwaffen kommen und die bei Verhandlungen mit einbringen.
>

Und du meinst, es wuerde dem Frieden helfen, wenn die Ukraine eine nukleare Bedrohung an Russlands Grenze darstellt? Ich halte diese Idee in der aktuellen Phase fuer nicht umsetzbar und kontrapdosuktiv.

>>Russland hat afair mehrfach gesagt, dass Verhandlungen auf Anfrage der Ukraine moeglich waeren sie haben aber auch gesagt, dass es aktuell keine Grundlage gaebe.
>
>Klar, siehe oben. Was für eine Grundlage sollte das auch sein?
>
>>Man sollte sich bei der Betrachtung nicht auf die Propaganda der beiden Seiten verlassen, sondern das ganze logisch betrachten.
>>
>>Es gibt meiner Meinung nach eigentlich kein logischen Gruende dafuer, dass die Ukrainer geringere Verluste als Russland hat.
>>Aufgrund der Tatsache, dass Russland die 5-10 Menge an Artillerie einsetzt ist  sogar relativ wahrscheinlich, dass das Gegenteil der Fall ist.
>
>Im Zweifelsfall glaube ich was Zahlen angeht eher unserer als der russischen Presse.
>

Naja die westliche Presse gibt in der Regel ja nur Zahlen der Ukraine weiter. Diese nennt keine eigenen Verluste.

Es gibt aber auch diese Zahlen [https://apnews.com/article/russia-ukraine-war-military-deaths-facd75c2311ed7be660342698cf6a409] die von der westlichen Presse veroeffentlicht wurden und wohl in Zusammenarbeit der BBC und einer deutschen Uni entstanden sind.
Selbst diese Zahlen koennten uebetrieben sein. Auch hier ist die aktuelle Version meilenweit von den 300.000 der Ukrainer entfernt.

>Was wirklich am Ende stimmt weiß keiner so genau.
>

Man kann trotzdem versuchen logische Schlüsse zu ziehen.
Hälst du es den für wahrscheinlich, dass die Verluste der Ukraine wirklich um das x-fache geringer sind?

>Evtl. ist es durchaus sinnvoll eher zu übertreiben was das russische Militär angeht so daß die Bevölkerung in Europa motiviert wird mehr Geld fürs Militär auszugeben als wenn es so wirkt als schaffe das die Ukraine auch so.
>

Halte ich in Anbetracht der Tatsache, dass man das Bild des mächtigen westlichen Supports zeichen will nicht für sehr wahrscheinlich. Würde das im Umkerhschluss nicht auch heissen, dass die Bedrohung durch Russland in Wirklichkeit wesentlich geringer ist?

>>Man beachte auch diese bekannte Liste [https://en.wikipedia.org/wiki/Unfriendly_countries_list] auf der sich ausserhalb von Nato/EU und deren engsten Verbuendeten eigentlich keine relevanten Staaten befinden. Selbst das Nato-Mitglied Tuerkei ist darauf nicht zu finden.
>>
>>Der Rest der Welt betreibt bis auf unfreiwillige Teil-Sanktionen eigentlich weiterhin business as usual.
>
>Von den Ländern die nicht gegen Russland sind, sind aber auch nicht viele dafür. Die halten sich eher aus der Sache raus.
>

Das ist in dem Zusammenhang relativ egal wofuer die offiziel sind solange es keine Konsequenze gibt.
>Was ja auch logisch ist. Was muß die Afrikaner der Ukraine Konflikt interessieren?
>Wir interessieren uns ja genauso wenig für den Äthiopien Krieg. Weit weg, wir sind nicht betroffen, egal.
>

Es geht hierbei vorallem um China, Indien, Brasilien und Co. Man kann das nicht auf  Afrika reduzieren.

Ausserhalb der von mir verlinkten Liste passiert quasi nichts.

>Deutlich spannender ist allerdings das hier.
>

Warum ist das spannender?
>[https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/un-vollversammlung-141-fuer-frieden-103.html]
>
>The UN General Assembly adopted a resolution that demands #Russia leave #Ukraine.
>
>In favour: 141
>Against: 7
>Abstentions: 32
>
>Nur 7 Länder der UN sind auf Seiten Russlands.


Diese Votings sind relativ egal weil sie non-binding sind und diese Staaten dann trotzdem keine Sanktionen verhängen und es auch sonst keine relevanten Konsequenzen gibt.

Thailand hat z.b. dafür gevotet und aktuell passiert das: [https://thethaiger.com/news/business/thailand-eyes-record-2m-russian-tourists-despite-geopolitical-tensions]

Gleichzeitig ist z.B. ASEAN trotz des Votings, mit Ausnahme Singapurs neutral - [https://www.orfonline.org/research/aseans-non-linear-approach-to-the-russia-ukraine-war/]

Klar schaden diese Votings dem Image, aber es heisst trotzdem nicht, dass ein Land nicht mehr "Teil der Weltgemeinschaft" ist.

Das sieht man aktuell auch wieder gut am letzten Votings bzgl. Gaza.

[https://en.wikipedia.org/wiki/United_Nations_General_Assembly_Resolution_ES-10/21]

Selbst die Arabische Liga schafft es da nicht Sanktionen zu verhängen oder sonst etwas relevantes zu beschliessen.


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