Thema:
Re:Geht völlig an den Realitäten vorbei flat
Autor: KO
Datum:14.11.23 00:35
Antwort auf:Re:Geht völlig an den Realitäten vorbei von dixip

>>Im Prinzip braucht man mit Putin nicht zu verhandeln, es ist sinnlos, so sinnlos wie es auch mit Hitler damals gewesen ist.
>
>Man verhandelt mit Russland. Das ist unumgänglich, weil der Krieg ja irgendwann endet, und das geht nur mit Verhandlungen.


Ich sagte Putin nicht Russland. Die beste Chance für Verhandlungen wird es nach einem Putsch geben. Mit einer anderen Regierung kann man erstmal neu anfangen und davon ausgehen das die dann vielleicht ihr Wort halten.

>>Die einzige Chance für das Ende des Krieges bevor eine Seite militärisch vernchtet wurde ist das die Ukraine an Atombomben kommt.
>
>Das seh ich glücklicherweise NICHT so.
>Atombomben beenden auch keine Kriege, zumal wenn dann beide Seiten welche hätten.


Die atomare Abschreckung hat im Endeffekt dafür gesorgt das Russland sich nie getraut hat Europa oder die Nato anzugreifen.

Wenn beide Seiten Atombomben haben müssen beide Seiten bei einem Krieg damit rechnen das der Feind bevor er entgültig verliert doch am Ende noch die Bombe einsetzt.

De Fakto kann man ein Land mit Atombomben nicht wirklich besiegen.

>Sie vernichten nur Leben und alles andere.

Man setzt sie ja nicht ein sondern droht nur damit. Die andere Seite muß nur glauben das man sie einsetzen würde.

>>Verhandlungen in der aktuellen Situation würden nur Putin nutzen, nicht der Ukraine.
>
>Es würde einfach das Sterben beenden, von jungen russischen Männern (=Soldaten) und sehr vielen Bürgern der Ukraine. Könnte man ja auch mal als Ziel sehen, das einfach zu beenden.


Klar, aber macht nur Sinn sich ein Ziel zu setzen wenn man auch eine Chance sieht es zu erreichen.

Man kann sich auch als Ziel setzen dreimal hintereinander im Lotto zu gewinnen. Die Chance besteht, es ist nur nicht sonderlich wahrscheinlich.

>Ich seh es aber auch so, dass die Ukraine daran noch kein Interesse hat.

Solange Putin an der Macht ist werden sie nicht verhandeln.

Wenn dann müßte Russland mit einem Angebot kommen. Hier wäre die Frage ab wann das für Putin Sinn macht?

Wenn er am gewinnen ist nicht.

Wenn er am Verlieren ist auch nicht weil es eine zu große Demütigung für Putin wäre bei Verhandlungen vor der Ukraine "zu Kreuze" zu kriechen.

Aber ein Nachfolger der sich klar von Putin distanziert kann Putin einfach als "Sündenbock" für alles hinstellen. Putin hat dann den Krieg verloren nicht er.


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