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Autor: | _bla_ | ||
Datum: | 23.11.23 18:57 | ||
Antwort auf: | Re:Oettinger verteidigt seine Schuldenbremse von Telemesse | ||
>zwischen dem oberen Rand von Renten und Pensionen gibt es aber ein sehr großes Delta zugunsten der Pensionen. Die große Mehrheit der Renten dürften deutlich unter 2.000 Euro im Monat liegen, die theoretisch auch möglichen Rentenbezüge von über 3.000 Euro dürfte es dagegen in der realen Welt so gut wie gar nicht geben. Das Problem daran ist doch, das die regulären Renten, anders als die Pensionen, nur als Grundabsicherung gedacht sind. Alleine anhand der Höhe des Rentenanspruchs wirst du daher schwer sicher abschätzen können, ob die Leute Altersarmut droht oder sie viel finanziellen Spielraum haben. Sehr viele Leute haben Betriebsrenten oder private Rentenversicherungen, die bei den jetzigen Rentnern oft noch richtig hohen Renditen eingefahren haben. Wer das jetzt hingegen macht, bei dem sieht es aufgrund der geringen Zinsen ganz anders aus. Oft sind abbezahlte Immobilien vorhanden. Wer hingegen jetzt jung ist und nicht erbt, hat die Arschkarte gezogen, er muss sehr viele Steuern und Rentenbeiträge zahlen, wird aber später fast nichts bekommen. Die Infrastruktur geht immer mehr den Bach runter, weil die Steuern immer mehr in den Konsum der Rentnergeneration fließen und für Zukunftsinvestionen kein Geld mehr da ist. Zusätzlich wird es durch den Klimawandel immer ungemütlicher. Wenn man sich das vor Augen hält, dann sind Rentenkürzungen, auch wenn sie oft schmerzhaft wären, immer noch die bessere Wahl. Denn auch mit deutlich gekürzten Renten wird es der heutigen Rentnergeneration wahrscheinlich immer noch wesentlicher besser gehen als den folgenden Rentnergenerationen. |
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