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| Autor: | Phil Gates | ||
| Datum: | 08.12.23 11:17 | ||
| Antwort auf: | Mir fehlts da an Größe bei allen beteiligten von Doc Ower | ||
>Grundlegend bin ich für das Recht von Gewerkschaften, für ihre Mitgliederschaft das Beste rauszuholen. Ja. Absolut. Allerdings sollten die Arbeitsgerichte da im Einzelfall auch mal Streiks unterbinden, wenn sie unverhältnismäßig sind (das könnten sie theoretisch). Dazu muss man sich vergegenwärtigen, wofür Gewerkschaften ursprünglich gegründet wurden: Der einzelne Arbeiter hatte keine Chance, seine Rechte gegenüber dem Arbeitgeber durchzusetzen. Wenn sich alle Arbeiter zusammentun, dann können sie auf Augenhöhe verhandeln. Das System versagt aber bei der Bahn. Hier ist nix mit Verhandlung auf Augenhöhe. Die erpressen den Arbeitgeber und nehmen die ganze Bundesrepublik in Geiselhaft. Die Bahn ist kritische Infrastruktur und weitgehend Monopolist, wenn sie bestreikt wird, hängt da so viel davon ab, dass der Arbeitgeber jeder Forderung nachkommen muss. Das ist nicht mehr der Boden für faire Verhandlungen und auch nicht verhältnismäßig. Es hat seinen Grund, warum die damals mal ursprünglich alle Beamte waren. Eben damit sie nicht streiken. > >Aber hier hab ich oft das Gefühl dass die persönliche Fehde von Wesselsky und Seiler hier alles schlimmer macht als es sein könnte, weil die Beiden sich absolut nicht ausstehen können und gegenseitig sabotieren. > In erster Linie der Vollhorst Weselsky. >Die Bevölkerung hat da auch zu wenig Verständnis oft, aber andereseits fehlt es mir bei den Lokführern auch am Fingerspitzengefühl. > Das ist noch milde ausgedrückt. >In der aktuellen Woche mit Schnee und Eis und Infrastrukturproblemen überall wäre es z.B. ein Zeichen von Größe gewesen den Streik zu verschieben. > Auch wegen des Umweltschutzes. Du machst Dir kein Bild, was gestern und heute auf den Straßen los war und ist. >Mir fehlt da überall ein Verständnis füreinander. Amen. |
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