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| Autor: | thestraightedge | ||
| Datum: | 06.01.24 23:43 | ||
| Antwort auf: | Russischer Angriff auf Ukraine #11 von Cerberus | ||
Spon+ Artikel, 10x klickbar, komplett niederschmetternd. Hirnverbrannte Zivilgesellschaft, imperialistische Träumereien überall in der Bevölkerung, keine Empathiefähigkeit mehr. Im Endeffekt schildert das alle Befürchtungen, die ich seit Tag 1 des Krieges habe. Das Land ist kaputt, das kann man tatsächlich so allgemein und auch über weite Teile der nach Glanz und Gloria lechzenden, gehirngewaschenen Bevölkerung bis in die Bildungsschichten hinein behaupten. [https://www.spiegel.de/ausland/russischer-meinungsforscher-lew-gudkow-zum-ukrainekrieg-wir-befinden-uns-in-einer-sackgasse-a-e5249111-fb91-448f-829c-bb2898bf221d?giftToken=39505047-3791-4a85-9af0-80d38b8990bd] Eine Zusammenfassung von ChatGTP: Der 77-jährige Lew Gudkow, wissenschaftlicher Leiter des Lewada-Zentrums, dem einzigen unabhängigen Meinungsforschungsinstituts Russlands, äußert in einem Interview mit dem SPIEGEL seine pessimistische Sicht auf die aktuelle Situation in Russland. Trotz einer anhaltenden Unterstützung der Bevölkerung für den Ukrainekrieg zeigt sich eine wachsende Kriegsmüdigkeit. Die Befragten befürworten Friedensverhandlungen, aber setzen Bedingungen, die Verhandlungen praktisch unmöglich machen. Gudkow beschreibt ein gespaltenes Bewusstsein in der Gesellschaft, in der die Menschen trotz erkennbarer Kriegsfolgen ihre Empathie verloren haben. Die Wirtschaftssanktionen des Westens haben laut Gudkow nicht die erwarteten negativen Auswirkungen gezeigt, und die Einkommen der Russen sind gestiegen. Die Propaganda hat die Meinungsbildung stark beeinflusst, selbst angesichts der hohen Kosten des Krieges. Moskau, einst ein Zentrum der Putin-Gegner, unterstützt nun mehrheitlich den Krieg gegen die Ukraine. Gudkow erklärt diese Entwicklung mit dem Scheitern des demokratischen Übergangs nach dem Ende des sowjetischen Systems, was zu einem Revival imperialer Ideologien geführt hat. Der Meinungsforscher betont, dass viele Russen die Realität des Krieges nicht vollständig erfassen, da die Propaganda Empathie und Selbstverantwortung abgetötet hat. Er weist auf die Rolle von Jewgenij Prigoschin hin, einem Söldnerchef, der gegen die militärische Führung rebellierte und nach seinem Tod als Held und Kämpfer gegen Korruption heroisiert wurde. Gudkow prognostiziert, dass Putin sich vor den anstehenden Wahlen verstärkt auf soziale Themen konzentrieren wird und erwartet, dass Putin das gewünschte Wahlergebnis durch Erpressung und Manipulation erreichen wird. Das Lewada-Zentrum wurde vom russischen Staat als "ausländischer Agent" gebrandmarkt, was die Arbeit des Instituts erheblich beeinträchtigt hat. Trotz der schwierigen Lage beabsichtigt Gudkow, seine Arbeit fortzusetzen, sieht jedoch wenig Hoffnung auf positive Veränderungen und warnt davor, dass das Land "verdummt". |
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