| Danke Dir |  |
ja, ein sehr düsteres Bild, aber erwartbar in einer Diktatur.
Man kann ja davon ausgehen, dass auch in Russland die Polarisierung der Gesellschaft ähnlich stark ist wie in den USA oder immer stärker auch in Europa. Der Unterschied ist, dass in Russland alle pro-westlichen oder anti-Putin-Ideen eben mit aller Staatsmacht - und die ist ja schon sehr groß - niedergedrückt werden.
Man wird sich als Russe entscheiden dürfen, auf welcher Seite man stehen möchte, und mit der einen Seite kann man nicht gewinnen, von daher werden auch viele Mitläufer oder in Graustufen denkende Menschen, vielleicht sogar die meisten kritischen Menschen eben doch alle mitschwimmen.
Entweder ist man optimistisch und denkt, dass die Zeit auch ein besseres Russland bringen kann, wenn Putin und sein Umfeld weg sind, oder tja, ... was soll man tun?
Der Krieg wird irgendwann enden, eine aktive Kriegsbeteiligung vom Westen/NATO kann niemand wollen; also wird man beobachten, weiter Waffen liefern und darauf hoffen, dass Russland irgendwann ein Einsehen hat und Friedensgespräche vorschlägt.
Und auch dann wird Zeit vergehen, bevor man mit Russland wieder auf einem Level reden wird, der Einfluss mitbringt, der für die russische Bevölkerung ein positives Beispiel sein kann, damit sie wieder mehr Demokratie haben wollen.