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| Autor: | sYntiq | ||
| Datum: | 24.01.24 14:17 | ||
| Antwort auf: | Re:Es ist zum kotzen von Droog | ||
>Für regelmäßige Fahrkarten-Kontrollen hat die Bahn anscheinend immer noch genug Personal. Das war vor 20 Jahren mal anders - da konntest du gefühlt 364 mal mit S-Bahn im Jahr fahren, ohne das jemand dein Ticket sehen wollte und die Züge fuhren pünktlicher. Ich hab keine Ahnung wie das bei der Deutschen Bahn ist. Bei der Hamburger Hochbahn AG war es lange Zeit so dass die Mitarbeiter dort verbeamtet wurden. Auch die Busfahrer waren Beamte. Sobald ein Mitarbeiter dort aus gesundheitlichen Gründen seinen Job nicht mehr machen konnte, konnte man sich leider, da Beamter auch nicht einfach von ihm trennen sondern musste denjenigen anderweitig weiterbeschäftigen. Das führte dann zu solchen Dingen wie zB. dass beim Empfang eines Betriebshofes 20-30 Pförtner sassen.... Mein Vater war zB. rund 40 Jahre lang Busfahrer. Dann an eine Haltestelle rangefahren, die Türen geöffnet um Leute raus- und reinzulassen, aufgestanden und umgekippt. Diagnose: Epilepsie, darf nicht mehr fahren. Obwohl er und auch seine Vorgesetzten gemeinsam drum gekämpft haben dass er in Frührente ging, dauerte das gefühlt ewig bis es geklappt hat. In der Zeit wurde er als Fahrkartenkontrolleur eingesetzt (wie auch viele andere verbeamtete Mitarbeiter die ihren eigentlichen Job nicht mehr machen konnten), als Küchenhilfe in den Mitarbeiterpantries etc. Sprich: Weil es alters- und gesundheitsbedingt immer mehr Mitarbeiter gab die ihren eigentlichen Job nicht mehr machen konnten aber weiter beschäftigt werden mussten, gab es über die Jahre immer mehr Pförtner, Fahrkartenkontrolleure usw. usw. Keine Ahnung. Vielleicht gibt es ja bei der Bahn verbeamtete Lokführer die ihren Job nicht mehr ausführen können aber halt weiter beschäftigt werden müssen weswegen es halt inzwischen viel mehr Fahrkartenkontrolleure als früher gibt. |
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