Thema:
Ich verstehe die Forderung der GDL nicht flat
Autor: Mugen
Datum:25.01.24 11:26
Antwort auf:Der Bahn-Fail Thread von alex3d

Genauer gesagt, die Forderung die Arbeitszeit zu reduzieren. Im Gegenteil, ich würde sogar seitens der Bahn eine 40 Stunden-Woche fordern und zu einer gewissen Quote eine Arbeitszeitreduzierung ermöglichen. Die Vergütung müsste in diesem Fall natürlich steigen.

Was die GDL fordert, ich meine rein die Arbeitszeitreduzierung, ist geschäftsschädigend und von der Bahn vermutlich schwer umsetzbar. Wie schon mitgeteilt und besprochen, die Bahn sucht Lohführer und deckt ihre Bedarf mit dem jetzigen Personal nicht.

Nun zu meinem Punkt

Der Arbeitnehmer hat einen Arbeitsvertrag unterschrieben und hier stehen sicherlich die Arbeitszeiten drin. Warum wird dies hinterfragt, insbesondere in einer Situation die einfach nicht ermöglicht werden kann?

Wenn es um Geld geht und Ausgleich von Mehrarbeitsstunden, dann ist es eine völlig andere Diskussion. Es ist auch eine andere Diskussion, wenn jemand aus Familärengründen oder Gesundheit seine Stunden reduzieren muss. Mehr Lohn kann ich verstehen, aber weniger Arbeitszeit zu fordern mit Streiks ist schon arg an der Logikgrenze.

Das ist auch der Grund, dass ich die Forderung der GDL einfach nur dreist finde. Ich kann bestimmte Forderungen von Gewerkschaften gut nachvollziehen, aber in diesem Fall geht es zu weit.
Wenn jemand weniger arbeiten möchte, dann kann er sich auch einfach umschulen lassen und seine Job-Wahl hinterfragen.


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