Thema:
Re:Ist Football echt wirklich der Shit gerade? flat
Autor: Pezking
Datum:29.01.24 15:01
Antwort auf:Ist Football echt wirklich der Shit gerade? von kellaabaa

>Kann damit nach wie vor null anfangen. Aber ich bekomme natürlich mit wie gefühlt der komplette RTL Sender danach seit einer Weile umgebaut wird - Zahlen die dafür oder bekommen die dafür sogar Geld um den Sport hier pushen?
>Wollen das wirklich so viele sehen?
>Ich mein, RTL kastriert ja sogar das Dchungelcamp massiv dafür, WTF, was ist da los?
>
>Hätten sie mal lieber weiter in de F1 Rechte investiert als in diese stop-and-go Kacke! :-(


Die NFL-Spiele in Deutschland sind viel schneller ausverkauft als die in London, und das zu höheren Ticketpreisen.

Also ich 2019 Raiders vs. Bears in London gesehen habe, war der Flieger voll von Leuten in NFL-Trikots, und im Stadion wurde um mich herum mehr deutsch als englisch gesprochen.

Zudem trage ich seit Urzeiten sehr regelmäßig 49ers-Fanklamotten in der Öffentlichkeit. Gerade im Winter habe ich draußen meistens eine Kappe oder Mütze mit Niners-Logo auf. Und seit so etwa vier bis fünf Jahren werde ich regelmäßig darauf angesprochen.

Nur aus dem Stegreif:

- 2020 hat am Morgen nach der Superbowl-Niederlage die junge Bäckereifachverkäufern hinter der Theke mir gegenüber bedauert, dass die 49ers verloren haben. Also drei Stunden nach Abpfiff. Das hat sie nicht auf der Titelseite einer Zeitung gesehen, die dort im Laden verkauft wird.

- Letztes Jahr wurde ich im Winter dank meiner 49ers-Kappe bei einer öffentlichen Veranstaltung, über die ich berichten sollte, von einer Rathausmitarbeiterin auf das Spiel aus der vorherigen Nacht und die Leistung von Brock Purdy angesprochen.

- Vor zwei Wochen hatte ich beim Auswärtsspiel der Eintracht in Leipzig eine 49ers-Mütze auf. Ein anderer Kerl kam die Treppe in meinem Block hoch, wir sehen unsere beiden Mützen mit identischem Logo und haben spontan und sprachlos einen Fistbump ausgetauscht. Später haben wir noch kurz gequatscht. Und meine Freude darüber wurde noch größer, als der gute Mann mit sächsischem Akzent beim 1:0 der Eintracht auch zu jubeln anfing. :-)

Auch meine Frau tauscht sich regelmäßig quasi als Proxy für mich mit Football-Fans aus ihrer Arbeitsumgebung aus.

Also ja: Ich verfolge die NFL jetzt seit 30 Jahren, und ich kann deutlich erkennen, dass sie in den letzten Jahren in Deutschland nochmal einen deutlichen Sprung gen Mainstream hingelegt hat.


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