Thema:
Pörkölt flat
Autor: Phil Gates
Datum:03.02.24 16:48
Antwort auf:Sachen, die einfach geil schmecken - Teil 22 von deltax

Ich hab gerade ein Pörkölt angesetzt. Hierzulande kennt man das als Gulasch, aber da flippt die ungarische Oma aus.

Gulasch ist ne Suppe wo alles mögliche reinkommt.
Und da gehört keine saure Sahne rein. Dann ist das Paprykas.
Pörkölt ist diese sämige Geschichte aus Rindfleisch, Zwiebeln und Paprika mit einem Schuss Rotwein. Keine Kartoffeln. Never. Die Österreicher haben das (wie auch das Frankfurter Würstchen oder das Mailänder Schnitzel) variiert und nennen es Wiener Saftgulasch. Na von mir aus.

Leider habe ich keine ungarische Oma (wobei mein Nachname ursprünglich wohl tatsächlich aus Ungarn stammt, das rechnet aber viele Jahrhunderte zurück), anhand des Kühlschrankinhalts und dessen was dort weg muss habe ich heute aber die fehlenden Zutaten eingekauft. Riecht schon mega geil. Ich koche nie nach Rezept. Deshalb ist Pörkölt bei mir nie gleich. Manchmal liegt da noch ne Möhre rum, komm, rein damit, nicht vorhandene imaginäre Oma aus Ungarn muss das aushalten, nach 3 Stunden merkt das keiner mehr. Mal haben wir mehr oder weniger Zwiebeln oder Paprika. Aber es schmeckt immer geil.

In zwei Stunden sollte die Pampe essbar sein. Geil mit Nudeln und am Besten am nächsten Tag aufgewärmt.

gesendet mit m!client für iOS


< antworten >