| Thema: |
|
||
| Autor: | KO | ||
| Datum: | 02.03.24 17:05 | ||
| Antwort auf: | Re:Wie will Russland denn an mehreren Fronten kämpfen? von gibsy | ||
Ich denke wir müssen erstmal etwas klar stellen. Es ging bei Macron's Vorschlag darum Nato Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden. Frankreich wäre halt bereit eigene Soldaten zu einer Nato Streitmacht hinzuzufügen, natürlich würde man erwarten das alle anderen Nato Länder sich auch beteiligen. Es ging nie um Alleingänge Deutschlands oder Frankreichs. Die Nato hat 3,3 Mio Soldaten. Polen's Armee 164 000 Mann, Frankreich 204.000 Mann, Italien 297.000, Die Bundeswehr 180.000. Mehr als genug um die Russen relativ schnell in der Ukraine zu besiegen. Da sind dann auch ein paar "gestählte" Ost Europäer dabei ;) Man muß aber natürlich erstmal eine Einigkeit innerhalb der Nato finden um eine möglichst große "Streuung" zu erreichen hat. Jedes Land muß sich beteiligen so daß Putin es schwer hätte einen alleinigen Feind auszumachen. Das Problem ist aber wenn man eine zu große Streitmacht in die Ukraine entsendet wo den Russen klar ist, gegen die haben wir nicht den Hauch einer Chance steigt auch die Gefahr der atomaren Eskalation weil die Russen glauben könnten diese Streitmacht greift danach Russland an. Das wird auch der Grund für Scholz Aussage sein diese Eskalation zu vermeiden solange es irgendwie möglich ist die Ukrainer gewinnen auch ohne NAto. Deswegen bin ich hier auch eher auf Scholz alS Macrons Seite Man versucht aktuell die Russen auf "kleiner" Flamme langsam weichzukochen und stetig zu dezimieren, aber nicht zu eskalieren. Wenn die ukrainische Armee wirklich mal nahezu komplett besiegt ist und die Russen ohne jeden Widerstand Richtung Kiew marschieren können dann wäre der Zeitpunkt gekommen diese Option der Nato Armee wieder neu zu diskutieren. Aber eigentlich gibts auch keinen Grund das öffentlich zu tun. Das kann im Geheimen beschließen und irgendwann ist die Nato halt in der Ukraine und fertig. |
|||
| < antworten > | |||