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Autor: | Lord Chaos | ||
Datum: | 04.03.24 16:05 | ||
Antwort auf: | Re:Vielleicht mittlerweile externe Einflussnahme von thestraightedge | ||
>>Und ich bin mir relativ sicher nichts anderes hat tse gemeint als er geschrieben hat " ...denn W. streut den Mitgliedern auch insofern Sand in die Augen, dass er die betriebswirtschaftlichen Themen einfach komplett negiert. Und ein guter Verhandlungsführer hat immer beide Seiten im Blick". > >Korrekt. > >>"utopisch" bietet natürlich Interpretationsspielraum. Aber offensichtlich kann allein das Wohl der Gewerkschaftsmitglieder nicht bestimmendes Kriterium für Forderungen sein. > >Genau das ist es doch. Ich sehe hier weiterhin bockig Maximalforderungen unverrückbar in den Raum gerotzt - weil ers kann. Wie weit sich die Bahn bewegt hat ist aktuell nicht bekannt - nach eigener Aussagen nochmal über das Januarangebot hinaus. Die GDL hat sich bisher nicht bewegt. > >Und jetzt mit dem Zugbegleiter zu kommen, der Überstunden macht, ist der falsche Ansatz. Natürlich wollen wir alle glückliche Arbeitnehmer, stressfreie Arbeitszeiten und ein funktionierendes System. >Eine Reduzierung der Arbeitszeit hilft hier aber eben nichts, denn die Arbeit muss ja gemacht werden. Entweder gibts also weitere Überstunden - oder der Laden bricht halt komplett auseinander weil die Arbeit einfach nicht mehr gemacht wird. Es geht hier nicht nur um Zugbegleiter, sondern auch um Lokführer, und vielleicht sollte man sich auch überlegen, dass es nicht so ist, dass es auf dem Arbeitsmarkt für diese nicht gerade wenig Stellen gibt, bei denen die Konditionen besser sind. Von daher würde ich als AG mich sehr bemühen, den Job auch attraktiv zu gestalten. Ist ja nicht so, dass die Leute Schlange stehen, um bei der Bahn anzufangen. Oder ihnen nicht massenweise auch Leute abwandern. Und ob das Angebot der Bahn so gut war, wissen weder du noch ich, denn ich sehe nicht, dass die Bahn irgendetwas dazu geschrieben hat, wie das Angebot denn ausgesehen hat. >Und durchaus würde man das anders sehen, wenn nicht 35 Std. eine eher unübliche Wochenarbeitszeit wären. Wenn W. also nun von 42 auf 40 oder 38 reduzieren wollte, gäbe es sicher auch aus der Bevölkerung mehr Verständnis. Seit fast 40 Jahren gilt in der Metallindustrie die 35h Woche - die sich übrigens mit deutlich härteren Streikmassnahmen erkämpft wurde und ebenfalls ziemlich in der Kritik seitens der Presse und der Regierung stand. Von daher würde ich die 35h Woche jetzt nicht als unüblich titulieren. |
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