| Re:GDL bricht Verhandlungen ab |  |
>[i:»Wir waren bereit, Schritte bei der Arbeitszeitverkürzung zu gehen, die weit über unser letztes Angebot hinausgehen«, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler in der Mitteilung. »Es ist unfassbar, dass die Lokführergewerkschaft trotzdem vom Tisch aufsteht und damit für die Kunden weitere Streiks drohen.«]
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>(Von SPON)
Was denkst Du denn, was die Bahn erzählt? Sowas wie:
"Wir waren bereit, Schritte bei der Arbeitszeitverkürzung zu gehen, sie weit über unser letztes Angebot hinausgehen, an die wir uns allerdings nur gebunden sehen wollen, wenn die Personaldecke das überhaupt hergibt, und sonst eben nicht. Aber dafür bieten wir jetzt immerhin 37 Stunden an, zumindest für die Fahrer, nicht für alle, und Lohnausgleich auch nicht. Uns ist klar, dass das kein Angebot ist, sondern eine Verhöhnung des Verhandlungspartners, aber wir sagen einfach mal, das seit echt ein Riesenentgegenkommen, denn nur so fachen wir die Empörung der betroffenen Bevölkerung an."
Das wäre wahrheitsgetreu, aber aus Sicht der Bahn halt kontraproduktiv. Es macht bei solchen Verhandlungen wirklich überhaupt keinen Sinn, auf solche Allgemeinplätze zu hören. Man wartet ab, bis die Informationssperre abgelaufen ist und liest dann die wirklichen Inhalte.