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Autor: | Nostra8 | ||
Datum: | 05.03.24 17:07 | ||
Antwort auf: | Re:Die Bahn hat(te) viele Feinde in den eigenen Reihen von suicuique | ||
>>Hier kann ich absolut gar nicht mitgehen, denn der Zustand der Bahn(-infrastruktur) und die damit einhergehenden immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter geht ganz alleine auf die Kappen das C-Level bzw. dem Vorstand der Bahn. Wichtig wäre hier der Name Mehdorn und seine Agenda die Bahn zu privatisieren/an die Börse zu bringen und so möglichst profitabel zu sein. > >Nichtsdestotrotz gehört die Bahn AG 100% dem Bund und wird von diesem auch geführt. >Mir fällt es schwer angesichts dieser Ausgangslage Profitabilitätsgier und Shareholder-Value-Mentalität als Grund für die Misere auszumachen. Es ist nun kein Geheimnis, nicht mal mehr ein offenes , aber das Ziel von Hartmut Mehdorn den Konzern zu privatisieren hat tiefe Wunden in den Konztern gerissen, die heute immer noch nicht geheilt sind. Und ja, das meiste hier von ist reine Profitgier mit dem Ziel einer zukünftig hohen Shareholder Value, denn das Kind soll ja schließlich schön sein, wenn es meistbietend verkloppt wird. Aber ja, die Bahn ist zu 100 % in staatlicher Hand, wurde in den letzten 10-15 Jahren von den entsprechenden Ministern (seit 2013: Dobrindt, Scheuer und Wissing - alles mega gute Minister und offene Bahnfans) aber auch relativ offen als das ungewollte, dumme und hässliche Kind behandelt. Es ist ähnlich wie mit der Post, es wurde irgendwann ein Schalter umgelegt und von da an sollte der Laden einfach Geld bringen, sich im Wettbewerb behaupten und wurde nicht mehr als das betrachtet, was es eigentlich ist: Eine Dienstleistung für den Bürger um unser tägliches Miteinander zu gewährleisten. Mit diesen Diensten sollte niemals das Ziel sein Geld zu verdienen (Ähnlich wie mit Infrastur wie Strom, Gas und/oder Wasser - IMO auf Telekomunikation) sondern möglichst kostendeckend der "Laden Deutschland" am laufen gehalten werden! Ich erinnere mich noch gut daran, dass während Sommerferien oder Winterferien auf dem Weg zur Oma einfach Sonderzüge eingesetzt wurden, um die vollen Züge zu entlasten. Hiervon sind wir heute Meilenweit entfernt, genau so wie von modernen Stellwerken, Brücken oder einer Vielzahl von Zugstrecken, die auf Grund einer bescheuerten Sparpolitik mit den Jahren einfach kaputtgespart wurde. >[https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Bundesvermoegen/Privatisierungs_und_Beteiligungspolitik/Beteiligungspolitik/deutsche-bahn-ag.html] > >Was genau ist denn da noch der Unterschied zu einem Betrieb in öffentlicher Hand? > >gruß |
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