| Zum Wunderland... |  |
...hab den Besuch samt Hamburg-Reise letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen. Im Oktober waren wir dann dort.
Hochfaszinierend, hat sich 1.000% gelohnt.
Paar negative Sachen sind mir aber dennoch aufgefallen:
- Modellbauerisch ist das teilweise nur Mittelmaß. Beziehungsweise schwankt die Qualität relativ stark. Mit der Chronologie ist das aber nicht zu erklären, teilweise gehören die "Frühwerke" zu den stärkeren Modulen. Besonders sichtbar wird das z.B. in den "Schaukästen", etwa zur DDR-Geschichte oder zum typischen Landleben, bei denen die Züge ja (noch) mehr in den Hintergrund treten. Die sind kompositorisch toll gemacht, aber modellbauerisch eben nix soooo besonderes. Bei der schieren Quantität vielleicht auch eine ungebührliche Kritik; aber wenn man echte Modellbau-Weltklasse kennt, fällt das schon auf. Die Kooperation mit den Argentiniern ist so gesehen eine gute Sache, denn die liefern IMO ziemlich ab.
- Das Layout des gesamten Wunderlandes ist IMO relativ unglücklich. ES geht langsam los, die Anlagen sind eher klein und locker verstreut. Dabei bietet das Miniaturwunderland auch rein an Masse so einiges. Das wird einem aber erst so richtig im oberen Stockwerk bewusst, wenn sich Großanlage an Großanlage, Highlight an Highlight quetscht. Da wurde zumindest ich aber irgendwann vorher schon müde, mein Speicher war voll, bis ich die letzten Anlagen quasi nur noch grob überflog. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich im letztendlich deutlich schwächeren unteren Stockwerk weniger Zeit verbracht.