| Re:Putin-Freund Aleksandr Sytin plaudert Kriegspläne aus |  |
>"Der Westen ist alleine schuld an dem Krieg wegen der angebliche Ausbreitung der Nato in der Ukraine".
Ja, das liest man öfters. Mir erschließt sich die Logik der Begründung nicht im Geringsten und ich frage dann Dinge wie:
"Darf ich in die Wohnung meiner Ex einbrechen, sie verprügeln, und ihr Hab und Gut für mich beanspruchen, weil sie letzte Woche, ohne meine Zustimmung einzuholen, auf die Party meines Nachbarn ging?
Wir sind zwar nicht mehr zusammen, aber ich habe entschieden sie darf keine Freunde haben und sowas zwang mich also das zu tun"
Was für eine Logik ist es, einen ÜBERFALL damit zu rechtfertigen, dass sich ein anderes Land entschieden hat, einem Bündnis für Sicherheit beizutreten? Das geht Russland schlicht einen Scheißdreck an, wer mit wem in welches Bündnis geht. Sie können ja meckern, dass es ihnen nicht schmeckt, Meinungsfreiheit und so. Es ist aber niemals irgendeine Rechtfertigung für Gewaltanwendung und Besetzung eines anderes Land.
Galt auch für den Irak-Krieg unter W.Bush. Als der Irak Kuwait angriff und sein Vater Präsident war, gab es ein UN-Mandat, genau das zu beenden. Saddam verstieß gegen Völkerrecht und das musste beendet werden. Das wurde getan und ein Zeichen für eine wehrhafte Weltgemeinschaft, die sich Unrecht nicht gefallen lässt.
Die Invasion und Sturz von Saddam war dagegen illegal (und man verwendete daher auch Lügen, um es zu rechtfertigen, genau wie Putin gerade), auch wenn Saddam ein Drecksack war. Es gibt aber dutzende Länder, die von Arschlöchern regiert werden, das ist die Aufgabe der dortigen Bevölkerung, das zu ändern.