| Re:Putin-Freund Aleksandr Sytin plaudert Kriegspläne aus |  |
>>"Der Westen ist alleine schuld an dem Krieg wegen der angebliche Ausbreitung der Nato in der Ukraine".
>
>Ja, das liest man öfters.
>Mir erschließt sich die Logik der Begründung nicht im Geringsten
Es gibt auch keinerlei Logik dahinter.
Die Hoffnung der Putin Propagandisten ist eben das wenn man eine Lüge nur oft genug wiederholt wird sie irgendwann als Wahrheit angesehen wird. Und ich bin mir leider nicht sicher ob das nicht tatsächlich bei manchen verfängt.
>und ich frage dann Dinge wie:
>
>"Darf ich in die Wohnung meiner Ex einbrechen, sie verprügeln, und ihr Hab und Gut für mich beanspruchen, weil sie letzte Woche, ohne meine Zustimmung einzuholen, auf die Party meines Nachbarn ging?
>
>Wir sind zwar nicht mehr zusammen, aber ich habe entschieden sie darf keine Freunde haben und sowas zwang mich also das zu tun"
Der Vergleich passt schon ganz gut.
Oder noch etwas radikaler. Ich gehe los und ermorde meinen Nachbarn. Der hat irgendwo ein Küchenmesser womit er mich ermorden könnte.
Er ist also potentiell gefährlich womit ich das Recht ihn vorher zu töten um sicherzustellen das ich auf keinen Fall irgendwann selbst angegriffen werde.
Tja, wie würde die Welt wohl aussehen wenn jeder einzelne wie Putin denken würde?
>Die Invasion und Sturz von Saddam war dagegen illegal (und man verwendete daher auch Lügen, um es zu rechtfertigen, genau wie Putin gerade), auch wenn Saddam ein Drecksack war.
Aber auch dieser Krieg war trotzdem immer noch etwas legitimer als der Angriffskrieg Putin's auf die Ukraine da Saddam Hussein bereits bewiesen hat das er ein Diktator ist der andere Länder überfällt
Interessant fand ich in dem Zusammenhang den Film "Three Kings"
[https://www.spiegel.de/kultur/kino/three-kings-helden-auf-der-tretmine-a-63159.html]
Dort wird kritisiert das Bush Senior den Irak Krieg nicht zu Ende gebracht hat und die Zivilbevölkerung quasi ihrem Schicksal überlassen hat anstatt Hussein zu stürzen.
Aber mal angenommen es wäre aus dem Irak nicht der IS entstanden und statt dessen eine vorbildliche Demokratie im nahen Osten. Damals dachte man halt naiverweise noch daß sowas möglich wäre, Vorbild Deutschland.
Dann wäre die USA dafür gelobt worden und für Bush hätte man eine goldene Statue im Irak errichtet
Klar, im Nachhinein kling das völlig naiv und man weiß nun anhand von genügend Beispielen das es niemals klappen wird wenn ein westliche orientiertes Land eines wo der islamische Glaube weit verbreitet ist je zu einer Demokratie machen kann.
Was man aber auch dazu sagen muß. Wäre es wirklich(!) am Ende besser gewesen hätte man Saddam Hussein nicht besiegt. Das weiß eben auch keiner. Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht.
>Es gibt aber dutzende Länder, die von Arschlöchern regiert werden, das ist die Aufgabe der dortigen Bevölkerung, das zu ändern.
Der Widerstand in Russland wächst. Langsam aber stetig.
[https://www.fr.de/politik/putin-ukraine-krieg-front-partisanen-atomwaffen-lager-wladimir-92898890.html]
Putin's großes Problem wird sein wenn er diese Leute ermorden lässt, also Russen ermordet, das den erwähnten Effekt wie in Rumänien bewirken könnte.