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Autor: | Faerun | ||
Datum: | 16.04.24 22:07 | ||
Antwort auf: | Re:bitter für Grünheide von hellbringer | ||
>>So ein dynamischer Markt hat Vor- und Nachteile. Die USA erholen sich viel schneller von Krisen, haben im Schnitt mehr Wirtschaftswachstum, höheres Reallohnwachstum und sind vermutlich für 90% aller Tech-Innovationen verantwortlich. Sowas wie OpenAI würde niemals in Europa zuerst gedeihen. Und trotz der Hire and Fire-Strategie befindet sich die amerikanische Arbeitsmarkt quasi in Vollbeschäftigung. Die Anti-USA-Propaganda ist völlig außer Kontrolle IMO. > >Und China ist weltweit der größte Industrieproduzent, aber leben würde ich dort auch nicht wollen. Das sind eben zwei verschiedene paar Schuhe. > >Der Slogan "gehts der Wirtschaft gut, gehts allen gut" war schon immer Propaganda der Wirtschaftsunternehmen. Die Wirtschaftsleistung alleine sagt recht wenig darüber aus, wie gut es der Bevölkerung geht. Sehe ich entschieden anders. Wirtschaft ist enorm wichtig und wenn du die wirtschaftsstärksten Länder von oben nach unten sortieren würdest, würdest du schnell feststellen, dass es einen starken Zusammenhang zwischen Lebensqualität und dem Zustand der Wirtschaft gibt. Man kann die Staaten USA, aber es wird fast nie eingestanden, dass alles sein für und wider hat und auch Wohlfahrtsstaaten natürlich einen Kompromiss eingehen. Ist es so schwer einzugestehen, dass starke Arbeitnehmerrechte natürlich auch einen Wirtschaftshemmenden Effekt haben? Und das mag okay sein - man kann die Vorzüge eines starken Wohlfahrtsstaats schlicht bevorzugen, aber wie gesagt, eine Innovation auf Niveau von OpenAI wirst du Deutschland höchstwahrscheinlich niemals sehen. Der Diskurs im Internet hat sich aufs Lächerlichste vereinfacht. |
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