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| Autor: | MOGli | ||
| Datum: | 19.04.24 06:18 | ||
| Antwort auf: | Küppersbusch zu Narrativen und Framing von Jassi | ||
>Küeersbusch moniert hier zurecht, das "wir" - und damit auch der Journalimus - davon wegkommen müssen vor oder in Diskussionen eine Präambel zu verlautkünden, dass dem Gegenüber versichert, dass man kein *setze beliebigen Begriff ein* sei. hab seinen YT-kanal auch im Abo, schau es aber immer weniger, weil er in meinen Augen zuletzt immer mehr die "man darf nichts sagen"-schiene gefahren ist. das war mir letztlich zuviel "Mainstream-medien" schlecht. konkret zu der von Dir zusammengefassten Aussage (muss das Video noch schauen): mE hängt das mit dem Zeitgeist zusammen, der technisch von zwei Applikationen wesentlich mitbestimmt wird, die von der extremen Verkürzung leben und damit zitieren außerhalb des Kontextes -in meinen Augen viel zu stark - befördern. zusammen mit der kurzen Aufmerksamkeitsspanne, einer haha-gotcha Sensationslüsternheit und auch der schwindenden Fähigkeit, Satire und Ironie zu verstehen, versuchen die Leute so, ihre Aussagen abzusichern. es herrscht ein Klima von bad faith, des Falsch-verstehen-wollens. Twitter und tiktok sind die technischen Katalysatoren dafür. |
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