| Re:Ich muss dringend umtopfen |  |
>Meine sind noch in der Anzuchterde, die scheint jetzt das weitere Wachstum zu bremsen. Großartig entwickeln tun sie sich die letzten Tage nicht. Trotz vollspektrum LED Bestrahlung und nach draußen stellen bei Sonnenschein.
>Gebe seit ein paar Tagen etwas Dünger dabei, um die Nährstoffarme Erde auszugleichen.
>Vllt schaffe ich es heute zum Baumarkt, um neue Erde zu kaufen.
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>So wie ich es verstanden hab, ist das bei ner Automatic echt wichtig. Da tickt die Uhr, wenn ich da jetzt wertvolle Tage ohne Wachstum verplemper, fehlen die mir später. Korrekt?
>
Bei mir ist der pragmatische Ansatz ohne Anzucht, Düngungen, Zuschnitte, sondern einfach keimen lassen und dann rein in den Zieltopf natürlich Ausdruck grenzenloser Faulheit.
Aber auch im Gespräch mit jemanden der sowas schon paar mal gemacht hat, hieß es im Wortlaut, gerade mit Autos nicht overthinken, Stress vermeiden, und gerade irgendwelche Umtopfungen wären eher zu vermeiden, teils heißt es ja nicht mal keimen lassen sondern direkt in den Zieltopf.
Was Wachstum angeht, heißt es auf einer RQS-Erklärbar-Seite, dass bei den meisten Sorten die Streckungseskalationen beim Eintritt in die Blüte stattfinden, und dass in dieser ersten Woche gar eine Verdopplung der Größe stattfinden kann, da die Pflanze jetzt weiß, in Kürze hab ich was zu schleppen. Und dass auch in der dritten Woche ein nochmaliger 50%-Schub kommen kann.
Diesen ordentlichen Schub konnte ich auch hier in den letzten Wochen beobachten, und hoffe dass jetzt wo man die Blüten schon sieht, nochmal etwas nachkommt. Nochmal 50% drauf wäre in etwa eine Punktlandung auf die Durchschnittsgröße meiner Sorte.
Ich muss hier noch abwarten wie die eigentliche Ernte ausfällt, aber wenn das alles so weiter läuft, wäre ich auch in Zukunft geneigt von irgendwelchem Optimierungsfirlefanz die Finger zu lassen. Das ist ja Eigenbedarf, und selbst die teuren F1-Sorten sind im Vergleich zu Ladenpreisen (bei mir 38€ für drei Samen) Mumpitz, selbst wenn die Ernte dadurch Einbußen erfährt, sehe ich in Sachen Kosten/Nutzen zu wenig Mehrwerte für Eigenbedarf.
Dass jemand mit einer Plantage anders rechnen wird, ist klar, aber für mich wäre es einfacher bei schlanker Ernte unter pragmatischen Zuchtbedingungen einfach eine zweite oder dritte Pflanze mitzuziehen, statt die Pflanzen mit Monitoring, Stromverbrauch, Zuschnitten, Düngemitteln, Umtopfaktionen, Abbinden und was weiß ich zu optimieren. Weil, wofür? Höherer THC-Anteil? Will ich nicht mal haben, mir ist das meiste Zeug eh schon zu stark. Für mehr Gramm? Wozu, für Eigengebrauch reicht es auch so dicke, ich verkauf das Zeug ja nicht.
Außer natürlich genau sowas macht einem Bock und der Weg ist das Ziel ;)