Thema:
Re:Extremwetter weltweil-Mehr als Nachrichtensendungen flat
Autor: Phil Gates
Datum:21.05.24 18:25
Antwort auf:Re:Extremwetter weltweil-Mehr als Nachrichtensendungen von hellbringer

>>kaltes Wasser sparen (also Klospülung) ist weitgehend Quatsch
>
>Ich denke so ganz pauschal kann man das nicht sagen, da je nach Gegend das Wasser auch erstmal hochgepumpt werden muss, was Strom verbraucht. Und auch im Abwassersystem gibt es elektrische Pumpen.
>
>Hab mal nach Zahlen zu dem Thema gegoogelt:
>
>Zunächst einmal brauchen die Wasserwerke vor allem elektrische Energie für den Transport des Wassers mit großen Pumpen, und zum Teil auch für die Aufbereitung. Wie viel das ist, hängt stark vom Einzelfall ab. Nehmen wir als Beispiel einmal zu Bodensee-Wasserversorgung. Diese hat in 2016 130,7 Millionen Kubikmeter Wasser mit einem gesamten elektrischen Energieaufwand von 159,9 Millionen kWh geliefert. Pro geliefertem Kubikmeter Wasser sind dies also ca. 1,22 kWh. Dies entspricht ungefähr dem Energieaufwand für eine ideal effiziente elektrische Pumpe, die dieses Wasser knapp 450 Meter weit hochpumpen müsste.
>
>[https://www.energie-lexikon.info/rp-energie-blog_2018_04_17.html]


Ich hab nicht behauptet, dass die Wasserversorgung CO2-neutral ist. Aber es gibt wohl eine Menge X die durch die Leitung muss, damit sie nicht verstopft, sonst müsste man das Netz zurückbauen oder mit Klärabwasser spülen, wozu wiederum zusätzliche Pumpen erforderlich wären, und das wird daher wohl zu unseren Lebzeiten nicht geschehen. Jedenfalls nicht in Deutschland. Fest steht, wir leben nicht in Spanien oder Griechenland, von regionalen Problemen aufgrund sandiger Böden o.ä. und mal einem regenarmen Sommer haben wir in Deutschland kein flächendeckendes dauerhaftes Dürreproblem. Derzeit eher im Gegenteil.

gesendet mit m!client für iOS


< antworten >