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| Autor: | Vetinari | ||
| Datum: | 23.05.24 13:46 | ||
| Antwort auf: | Holzschneidebrett von 17383 | ||
>Will mal unsere Kunststoffbretter entsorgen und ein stabiles (!) größeres Holzbrett kaufen, welches den ganzen Tag da liegt, nach Nutzung kurz abgewischt wird über den Tag und abends von mir aus noch mal abgewaschen werden muss. Welche Holzart? Bestimmte Pflege notwendig (Essig/ Öl hab ich gelesen)? Am besten mit Link aus Faulheitsgründen :-) Ahorn ist ein super Allrounder, Kirsche, Birne, Esche, Birke, Buche sind alle super. Eiche und Walnuss sind auch superschön, aber Walnuss ist teuer und Eiche kriegt unschöne Flecken und Striche, wenn du Karbonstahlmesser verwendest. Bambus ist meist zu hart, und aufgrund der Silikate im Material (ist eigentlich Gras) nicht sehr sanft zu Messern. Buche schwindet etwas gerne, muss daher etwas dicker sein um nicht so zu verziehen. Teak ist super, weil es selbstölend ist. Zwar etwas weicher, aber im Alltag superpraktisch. Kann ich die empfehlen, davon benutze ich auch welche: [https://www.betterwood.co/buy/cutting-board-33x33cm/] Hirnholz ist etwas stabiler und schonender zu den Messern, aber im Alltag habe ich das noch nie als relevant gesehen. Ich krieg auch in meine Querholzbretter keine tiefen Schnitte rein. Ein gutes Brett das etwas größer ist (40x50 cm und darüber), sollte schon seine 2,5-4 cm Dicke haben (und damit entsprechendes Gewicht). Wichtig ist, dass man es gut ölt - Leinöl, Mineralöl, Holzöl - wichtig ist Lebensmittelecht. Damit zieht dann nicht alles gleich ins Holz ein. Holz selbst ist antibakteriell, hilft also schon von alleine gegen Bakterien vom Essen, Reinigung reicht meist mit Wasser und Salz. Für Geflügel und Fisch würde ich trotzdem ein extra Brett nehmen (auch Holz).Ob aushärtend oder nicht ist eine Glaubensfrage - was man nicht nehmen sollte sind pflanzliche Öle wie Olivenöl oder Rapsöl, die können ranzig werden (Leinöl härtet aus, daher kein solches Problem). Früher war Boos Blocks super, aber die haben in der Qualität anscheinend nachgelassen und dafür die Preise gewaltig angezogen. [https://www.butch.de/de/boos-blocks-1887-collection-schneidebrett-53x31x4-5-cm-aus-ahornholz.html] (- hab ich selbst als Hauptschneidebrett seit Jahren, mit selbstbauten Holzfüßen drunter um Schüsseln, Teller und Behälter drunter schieben zu können zum einfachen Schnittgutabstreifen) [https://www.butch.de/de/boos-blocks-prep-blocks-hackblock-51x37x6-cm-aus-ahorn-stirnholz.html] Billigste Option ist ein befreundeter Tischler mit Abrichtfräse, der dir ein übriggebliebenes Holzstück zuschneidet und abrichtet. Ansonsten gut aber etwas teurer gibt es im Internet einige Anbieter, zB [https://www.holz-liebling.de/shop/ahornholz-schneidebrett-kuechenbrett/] [https://www.holz-liebling.de/shop/schachbrett-stirnholz-schneidebrett-schachmuster/] [https://messerkontor.de/produkt/das-gelbe-haus-schneidebrett-eckig-40x30x3cm-walnussholz/] [https://www.knivesandtools.at/de/pt/-tramontina-landhaus-13998-050-schneidebrett-teakholz-45-x-34-cm.htm] [https://www.knivesandtools.at/de/pt/-zwilling-schneidebrett-walnussholz-35x25-cm-zw35123-100.htm] (-- hab ich zwei davon, als günstiger Einstieg bzw. als Zusatzschneidebretter wenn man schnell eine Zwiebel oder Geflügel schneiden muss einfach super, vor allem beim Preis) |
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