| Re:Sammelantwort |  |
>>Frieden wird das Sterben von hunderttausenden Menschen beenden, so einfach ist das.
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>Dieser Frieden wäre kein Frieden. Er wäre ein Pause und würde ungleich größere Konflikte nach sich ziehen, das bestätigen Dir viele Menschen mit Ahnung (und nicht Precht, der Abreisskalender).
Aha, das war mir nicht klar. Menschen mit Ahnung und prophetischen Fähigkeiten anscheinend.
>>lol, Dein Ernst? Aus meiner Sicht würde eine Prise Humanismus und Pazifismus der aktuellen Debatte sehr gut tun. Stattdessen bevölkern Strack-Zimmermanns und Carlo Masalas die Talkshows und wollen uns alle schnellstmöglich "kriegstüchtig" machen.
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>Ist nunmal leider notwendig, mit einem destabilisierenden Aggressor in der Nachbarschaft. Aber ja, die Russen wünschen sich Kundschaft wie Dich. "Gebt denen ein paar hunderttausend Quadratkilometer, vielleicht ist dann erstmal Ruhe."
Was heißt Kundschaft. Ich habe hier mehrfach klargestellt, dass Putins Krieg mit nichts zu rechtfertigen ist, aber anscheinend bist Du nur des selektiven Lesens mächtig. Ich habe gesagt, dass ich glaube, dass es auf Verhandlungen hinauslaufen muss/wird. Und diese werden schmerzhaft sein und ja- damit meine ich auch Gebietsverluste. Aber die Ausarbeitung einer solchen Einigung sollte es Putin im besten Fall unmöglich machen, weitere Großmachtphantasien auszuleben. Eventuell mit Hilfe und Rückendeckung Chinas dann Russland im Zaum halten. Wie gesagt, das übersteigt mein Wissenshorizont, welche Möglichkeiten man da ausschöpfen könnte.
>>Du plädierst für eine weitere Eskalation des Konflikts mit weiteren zehntausenden Opfern auf beiden Seiten. Sehe da keine Unfug-Behauptung.
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>Du verkennst echt nach 2 Jahren Krieg immer noch das Regime in Russland, insofern scheinen die ja wirklich einiges "richtig" zu machen. Du denkst, wenn man denen die Ukraine überlässt stirbt da niemand mehr. Dass Russland aber genau dadurch Hunger und Motivation für ihre weitere Expansionspläne im Sinne eines großrussischen, orthodoxen Reichs bekommt, erkennst Du irgendwie nicht.
siehe oben
>Einen solchen Krieg durch Kapitulation zu beenden ist in Pflaster auf der Wunde, die in ein paar Monaten oder Jahren eine Sepsis hervorruft.
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>Die meisten pazifistischen Bestrebungen stammen aktuell nicht pro-Ukraine, sondern pro-russischen Gedanken.
Meine Überlegungen entstammen keinem Lagerdenken, aber das geht ja leider nicht in Dein Hirn rein.
>>Nun, dass das mit dem Überrennen im ersten Anlauf nicht geklappt hat, war wohl kaum auf westliche Hilfe zurückzuführen, sondern auf logistische Nachschubprobleme der Russen und der Wehrhaftigkeit der ukrainischen Armee. Dass die anschließenden tröpfchenweise ankommenden Militär-Lieferungen den Krieg am Köcheln halten ist richtig und dass dadurch verhindert wird, dass die Russen die Oberhands gewinnen auch. Aber ob das die beste Lösung ist, stelle ich in Frage. Für die Amerikaner läuft hier meines Erachtens alles nach Plan. Die Investitionen in Rüstungslieferungen zahlen sich sicherlich aus. Russland ist auf Jahre beschäftigt und befindet sich in einem strategischen Patt mit der Ukraine und die Europäer erhöhen Militärausgaben ohne Ende und stärken somit die miltärische Macht der NATO und somit langfristig die Interessen der Neokonservativen und ihrem Anliegen der weiteren Aufrechterhaltung von Blockdenken.
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>Ahhh okay, also doch noch plumperer "die Amis sind die eigentlichen Profiteure"-Unfug als erwartet. Antiamerikanismus halt - da wird klar, warum Du den Russen die Ukraine zum Frass vorwerfen möchtest.
Du bist ein ziemlich guter Demagoge, das muss man dir lassen. Ich lebe auch lieber unter einem Hegemon USA als unter einem Despoten wie Putin oder einem Autokraten wie Xi. Das heißt aber nicht, dass ich nicht anerkenne, dass "der Westen" in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart viele Fehler begangen hat und begeht, die dazu führen, dass das Lagerdenken aufrecht erhalten wird und letztendlich alles auf die Maxime "WIR oder DIE" hinausläuft. Da muss es noch andere Lösungswege geben und für nichts anderes plädiere ich hier. Da kannst Du Dich noch so sehr bemühen, mich in eine pro-russische oder anti-amerikanische Ecke zu stellen. Das ist einfach nur billig.