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| Autor: | PoP | ||
| Datum: | 28.05.24 20:37 | ||
| Antwort auf: | Re:Wie meine Aktien diversifizieren? von dixip | ||
>>Genau deswegen will ich ja weg von alle Aktien von einem Unternehmen. Mache mir zu meinen Lebzeiten zwar keine Riesensorgen bzgl Alphabet aber diverser muss es werden. > >siehe Nokia >Wenn irgendwann die Chinesen Android platt machen würden, Google wegen KI bei der Suche zurückfällt und im Cloud-Bereich AWS und MS dominanter werden, kann Alphabet zumindest runterrutschen. Das Tech-Segment neigt ja doch zu Konzentrationen, sprich Größe fördert Größe. Sehe ich kurzfristig natürlich auch nicht, weil die Möglichkeiten der Tech-Konzerne eigentlich gigantisch sind, um auf Trends zu reagieren oder eigene zu setzen, aber wer weiß wo wir in 10 oder 20 Jahren stehen. > Wobei Nokia lange nicht so viele wichtige Bereiche abgedeckt hat wie Alphabet / Google. Ich glaube in direkten Vergleich hatte Nokia Smartphones und sonst nichts, Google ist diverser aufgestellt aber natürlich auch abhängig von Ad Business. Im Cloud Bereich sind MS und AWS dominanter gewesen aber GCP wächst recht gut. Wie dem auch sei, das Ergebnis ist das gleiche: ich sollte mein Portfolio erweitern ;) > >>Lese immer wieder das ETFs in den nächstens Jahre nicht mehr so Supergut sind…warum auch immer > >Afaik drehen sich die Argumente primär darum, dass durch den massiven Boom der ETFs dort ein Klumpen entsteht, so dass Risiken nicht mehr richtig abgebildet werden. Bei Index-ETFs wird der Index ja auch oft nur technisch nachgebildet, also nicht alle Aktien 1:1 gekauft, sondern nur die benötigten Teile, um den Kurs nachzubauen, was auch da die großen Positionen übergewichtet, dazu der Fokus auf MSCI World, der wiederum zu sehr großen Anteilen eben die Mag7 enthält. So ein bißchen die Lemming-Methode: Alle rennen auf den Abhang zu, dann wird das schon richtig sein. > Danke, das hilft mir schon mal das etwas einzuordnen. >Grds. sollten Aktien auch Zyklen durchlaufen wie jeder Betrieb und die Wirtschaft insgesamt. Von daher sollte halt mal ne Wende am Aktienmarkt erfolgen. > Dh es gibt die letzten Jahre immer nur ungesund bergauf (hab das echt null verfolgt) ;) >Die eigentlich gemeinten ETFs basieren ja auf Aktien, von daher ist das im Grundsatz für Privatanleger der klügere und günstigere Weg eines Aktieninvestments. Klug, weil man ja immer diversifizieren soll, und das geht über breite Streuung, also z.B. einem größeren Index, den man dank ETF leicht handeln kann. Und dank der sturen Technik des Nachbaus des Index sind sie halt noch billiger als ein aktiver Fondsmanager, was ja die klassische Alternative wäre. > > >>Naja die sind halt einer der zwei Broker für Google MA, Ich hatte da gehofft das es MA Konditionen gibt. Muss ich mal im Intranet checken. > >yup. Kann sein, kann aber auch nur Morgan Stanley sein, weil das die Standard-Bank für Google in den USA ist. > Ich glaub es gab noch eine zweite. Irgendwas mit Schwab? >> TradeRepublic ist soweit ich weiß eher was für Kleininvestors oder? > >die Neobroker sind wegen ihrer geringen Kosten besonders für Kleininvestoren interessant. 1€ für Aktienkauf/-verkauf macht dann auch kleinere Kaufsummen im dreistelligen Bereich sinnig und auch mehr Trading. > >Die zahlen aber auch aktuell 4% Zinsen bis afaik 50.000€, wenn man das auf deren Verrechnungskonto parkt. > Irgendwie traue ich denen nicht so … Mal schauen was ING da bietet. > >>Ich habe ein Konto bei der ING DiBa…da könnte ich auch mal schauen. Aber woher erkenne ich ob das brauchbar ist ich mein erzählen können die viel ;) > >ING Diba ist in jedem Fall schon mal ne gute Direktbank, wenn man sich Vergleiche von Direktbanken anschaut. Die müssten auch ein günstiges Depot anbieten, gute Tagesgeldkonditionen etc. > >Was jetzt bei Deinen genannten Summen (>100.000) schon ein Thema sein kann, ist halt, wieviel Du selbst machen willst oder wo Du doch lieber jemanden bezahlen möchtest, dass >der das für Dich macht. Mein Problem ist das ich mich nicht ständig mit dem Thema befassen will aber gleichzeitig auch nicht jemand anderen machen lassen will ohne vorher seinen CV und bisherige Erfolge zu kennen ;) >Die Einlagensicherung gilt nur bis 100k (je Bank), bei allem was dadrüber ist, will die Bank ja auch gerne mit Dir reden, z.T. auch wegen anderer Konditionen. Andere Konditionen = bessere Konditionen? Und was spricht dagegen einfach jeweils 100k in verschiedenen direktbanken zu haben? Und vielen Dank für die ausführliche Antwort! |
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