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| Autor: | KO | ||
| Datum: | 31.05.24 02:01 | ||
| Antwort auf: | Re:Das ist so ein Witz von dixip | ||
>>Oder 90% der Rakete wrd in der Nato gebaut und die restlichen 10% in der Ukraine fertig gestellt. Somit ist sie letztendlich ukrainisch. > >Was soll das bringen? Es gibt Meinungen, dass ein Einsatz gegen russische Ziele mit dem Völkerrecht vereinbar wäre. Das spielt aber doch auch keine Rolle, sondern was Russland draus macht. >Fakt ist, diese Einschränkungen für den Einsatz wurden gemacht (UK erlaubt ja z.B. den Einsatz der Mittelstreckenraketen). Solange wird die Ukraine die Waffen nicht auf russischem Gebiet einsetzen. Der Westen kann die Einschränkungen jederzeit aufheben. Das Risiko liegt ja nur in der Reaktion Russlands. Das hat nichts mit internationalem Recht zu tun, nichts mit der Frage, ob jetzt 3% in der Ukraine gebaut wurden, oder ob irgendwo ein westlicher Soldat geholfen haben muss. Es geht darum das wenn es als ukrainische Waffe gilt darf sie von Ukrainern auch auf russischem Gebiet eingesetzt werden ohne das die Nato was dagegen hat. Also ist die Frage schon spannend ab wann genau eine Waffe als ukrainische gilt? Darf wirklich keine Schraube aus dem Westen kommen? Darf sie nur von Ukrainern gebaut werden? Ich glaube sowieso nicht daß Russland einen Unterschied macht ob westliche Waffen russisches Kriegs Gerät und russische Soldaten in der Ukraine töten oder man Waffenfabriken auf russischem Staats Gebiet angreift. Für Putin sind wir eh längst eine aktive Kriegspartei, also der Feind. Putin greift bisher nur kein Nato Gebiet an weil er weiß das er damit einen Nato Groß Einsatz auslöst. >>Die Russen haben das Problem das sie international isoliert sind. > >[https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/weltkarte-zum-ukraine-krieg-wer-unterstuetzt-wladimir-putin-18702763.html] > >Russland ist nicht so isoliert, wie der Westen das gerne hätte. Man beachte auch Absätze 2 und 3 bzgl. der Formulierung der Resolution, der so viele Staaten zugestimmt haben. Neben Russland sind noch Eritrea, Syrien, Nordkorea, Mali auf russischer Seite. Enthaltungen braucht man icht mitzuzählen. Obwohl China's Rolle sicher suspekt ist. Aber den Chinesen ist schon klar, wenn sie zu offensichtlich Russland unterstützen können sie die Wirtschafts Beziehungen zu Europa und den USA vergessen. Also ich würde sagen die Karte zeigt schon deutlich das kaum jemand direkt auf Seiten Russlands ist. >>Man hat ja auch schon rausgefunden das die Russen sogar Waffen aus Nordkorea eingesetzt haben. Ich meine wie peinlich ist es denn wenn das große Russland bei einem kleinen Land wie Nordkorea betteln muß. > >Nordkorea kann die Waffen liefern, die Russland braucht. Nordkorea lebt ja quasi mit ner Kriegswirtschaft im Dauerzustand. Tja, da wäre die Frage wieviel dieses winzige Land wirklich liefern kann. Würde mich doch sehr wundern wenn das auch nur entfernt soviel wäre wie auf den grün markierten Gebieten. >Deutschland ist einer der größten Lieferanten von Militärtechnik für die Ukraine, soll ich Postings oder Artikel zur Stärke unserer Bundeswehr raussuchen? Brauchst du nicht, die werden eh falsch sein :) Was wir wissen ist das die Bundeswehr 100 Milliarden bekommen hat. Was wir nicht wissen, weil es sicher unter höchster Geheimhaltung steht, wo das Geld überall eingesetzt wird. Ich würde davon ausgehen das man gerade weltweit geheime Rüstungsfabriken damit hochzieht, aber der Bild Zeitung nicht gleich die GPS Koordinaten davon aufs Auge drückt. >>Genaueres weiß ich natürlich auch nicht. Aber ich würde es auf jeden Fall nicht in Stein gemeißelt sehen das die über solche unendlich viel größeren Produktionskapazitäten verfügen. > >[https://www.fr.de/wirtschaft/wirtschaft-ruestungsindustrie-ukraine-krieg-waffen-munition-russland-putin-produktion-artillerie-eu-zr-92883523.html] Ja, kenne ich. Das hat man halt so den Nachrichten Magazinen zugespielt. Hier nochmal die wortgleichen News aus dem Jahre 2022. [https://www.n-tv.de/politik/Geheimdienstler-Wir-verlieren-in-Bezug-auf-Artillerie-article23390258.html] Die Ukraine ist schon seit 2022 durchweg am Verlieren laut den News. Ist eben Teil der Kriegs Strategie Putin glauben zu lassen es wäre einfach für ihn zu gewinnen. Und auch bedenken das es aus Sicht der Ukraine Unsinn wäre zu sagen es ist genug Munition da. An denen ihrer Stelle würde ich immer mindestens 50% der gelieferten Munition verstecken und als abgeschossen deklarieren. Aber weiterhin sagen. Wir haben bei weitem nicht genug. Ein "Zuviel" kann es für die Ukraine nie geben. Die Russen dagegen geben gerne mit ihrer militärischen Stärke an und übertreiben auch mal, wie es diktatorische Regimes so an sich haben. Wie es dann wirklich tatsächlich mit den Beständen aussieht weißt du aber so wenig wie ich. >>Kann mir auch vorstellen das die unter massivem "Brain Drain" leiden. Also die schlauen Leute die man bräuchte um Waffentechnologie weiter zu bringen so schlau waren rechtzeitig aus Russland zu flüchten. > >Es schwingt viel westliche Arroganz mit bei Deinem gesamten Posting. >Warum sollten kluge Menschen nicht auch egoistische Arschlöcher sein, die sich im Putin-System sehr wohl fühlen? Sicher wird es die auch geben. Gab es ja auch damals in Nazi Deutschland zur Genüge. Gerade erst ist dazu ein interessanter Film namens "The Zone of Interest" erschienen der das Thema "Wie stecke ich den Kopf am besten in den Sand." sehr gut beleuchtet. Wenn man diversen Wissenschaftlern genug Geld gibt so das diese ein relativ gutes Leben führen können blenden sie gerne mal die Realität aus oder legen sie sich so zurecht das sie für sie passt. Vor allem wenn man weiß wie das Regime gegen Gegner vorgeht. Der Mensch ist gut darin sich einzureden daß das sicher richtig ist, und es wurde einem befohlen dieses oder jenes zu tun Spannend ist dazu z.B. das Milgram Experiment. [https://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment] Vermutlich kann auch keiner von uns vorstellen wie er wirklich handeln würde wenn er in so einem diktatorischen System gefangen ist. Wie würde man wohl reagieren wenn man mitbekommen hat wie der Nachbar, als er sich dem Regime widersetzte, langsam zu Tode gefoltert wurde. Da tendiert man doch schnell dazu sich denen lieber anzuschließen und hoffen es geht irgendwie an einem vorbei. Ich habe auch nichts persönlich gegen die Russen, ich denke die haben einfach alle viel zuviel Angst vor dem Regime um aufzumucken. War ja in Nazi Deutschland auch nicht viel anders. Die Lösung dieser Probleme läge darin das Übel bei der Wurzel zu packen, aber auf die Idee kommt komischerweise niemand. |
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