Thema:
Fundamentalkritik gibt es schließlich nicht flat
Autor: Boabdil
Datum:10.06.24 08:25
Antwort auf:eigentlich kommen sie noch ganz gut weg von Bacardi

>wenn man bedenkt, was da für eine riesige Kampagne gegen die Grünen gefahren wird aus den Reihen der anderen Parteien und den rechtspopulistischen Medienhäusern sind die Zahlen eigentlich noch sehr gut. Immer noch die stärkste Ampelpartei, obwohl sie ja gefühlt für alles verantwortlich gemacht werden
>


Man kann die Uhr nach stellen: Wenn die Grünen abrauschen, dann ist die politische Richtung, das politische Handeln nie Schuld sondern immer nur:
a) Wähler zu dumm, zu idiotisch
b) Hetzkampagne in den Medien
c) FDP, die alle guten Vorhaben der Grünen blockiert

Ja, insbesondere aus Richtung der Springerpresse haben die Grünen häufig unsachliche Vorwürfe und Kritik abbekommen. In den sozialen Medien (ja Überraschung!) bekommen sie vor allem von rechtsgerichteten Influencern auf die Mütze. Aber von einer Kampagne zu sprechen, wenn eben unsere Medienlandschaft nicht nur aus Springer-Zeitungen besteht, halte ich nicht nur für vermessen, sondern auch komplett realitätsfern.

Man entzieht dem Wähler jegliche Mündigkeit und negiert Fundamentalkritik an den Grünen. Als wäre sie quasi nicht existent und alles an Kritik nur ein aufgebauschter Phantasie-Heliumballon.


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