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| Autor: | Kuhschubser | ||
| Datum: | 11.06.24 10:14 | ||
| Antwort auf: | Immobilien 8 - Die 7 ist verkauft, wir ziehen um von lmarvin | ||
Hallo zusammen, uns wurde am Wochenende spontan der Kauf einer Wohnung bei uns im MFH angeboten (Wir sind selber Mieter). Wir würden dies auch gerne machen um diese dann an meine Schwiegermutter weiter zu vermieten welche Anfang nächsten Jahres einziehen könnte. Vom Preis her ist die Wohnung auch in Ordnung, allerdings muss wohl laut der Eigentümerversammlung vor 2 Wochen in den kommenden Jahren die komplette Heizungsanlage umgestellt sowie die Dachbodendämmung ausgebaut werden. Nun zu meiner Frage, mit was für zusätzlichen, einmaligen Kosten muss ich da wohl rechnen? (Die Wohnung hat 50m² und die 2 MFH haben zusammen 46 Wohnungen, aufgeteilt auf 7 Eingänge) Hier der Auszug aus dem Protokoll der ETV: Erörterung zu zukünftigen Möglichkeiten der Beheizung Hinweis: Anbei übersenden wir Ihnen das aktuelle GEG als pdf-Dokument. Hiernach gibt es wichtige Gesetzesveränderungen, auf die die Wohnungseigentümergemeinschaft reagieren muss. |m Wesentlichen geht es hierbei um das Thema Gasetagenheizungen und die Dämmung der obersten Geschossdecke. Bei den Gasetagenheizungen gelten nun die Regelungen des § 711 . Danach ist wie folgt vorzugehen: - Die Verwaltung fragt bis Ende 2024 bei allen Eigentümern (oder wenn datentechnisch möglich, beim zuständigen Schornsteinfeger) den letzten Feuerstättenbescheid ab, aus dem Gerätetyp, Zustand und Alter der Anlage ersichtlich ist. Innerhalb von 5 Jahren muss eine Entscheidung getroffen werden, ob zukünftig zentral oder weiterhin dezentral beheizt werden soll. Unterbleibt dies, sind wir zum Aufbau einer zentralen Heizungsanlage verpflichtet. — Über den Stand der Planung/Umsetzung muss in jeder Versammlung berichtet werden. — Wird sich für eine zentrale Lösung entscheiden, verbleiben 8 Jahre für die Durchführung. lst die Anlage erstellt, müssen sich dann nach max. einem Jahr alle Wohnungen angeschlossen haben. - Bei einer Entscheidung für eine Fortführung der dezentralen Beheizung müssen alle Heizungen, die nach der Entscheidung erneuert werden müssen, zu 65 % regenerativ betrieben werden. Wie eine solche Lösung sinnvoll aussehen könnte, lässt sich Stand heute nicht wirklich beschreiben.- Die Stadt Bonn ist bei ihrer Wärmeplanung nach ersten Berichten offensichtlich schon sehr weit, ob aber Fernwärme, die momentan deutlich teurer ist als Gas, überhaupt in Frage kommt, wäre zu diskutieren. Herr xy erläutert aufgrund der vorab beschriebenen Punkte die für die WEG einhergehende Problematik. Die Beibehaltung einer dezentralen Lösung bedeutet aktuell eine Umrüstung auf Klima-Splitt—Geräte für sämtliche Wohnungen. Mit den aktuellen Strompreisen gerechnet, würden hier die jährlichen Kosten für die Beheizung der Wohnung stark ansteigen. Also ganz grob, was würde wohl so ein Umbau von einer derzeitigen dezentralen Gas Heizung auf eine zentrale Gasheizung oder Klima Splitt Heizung kosten? Und diese Kosten wären wahrscheinlich nicht mit dem normalen Hausgeld gedeckt, oder :) ? vielen Dank schon mal :) |
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