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| Autor: | JPS | ||
| Datum: | 17.06.24 14:30 | ||
| Antwort auf: | Re:LTT: AI is a Lie von hellbringer | ||
>Das ist doch das Thema: Eine aktuelle "AI" lernt nicht dazu. Sie hat nur einen Snapshot, mit dem sie arbeitet. Damit sie dazu lernt, müsste sie sich fortlaufend selber trainieren. Aber allein wegen der dazu erforderlichen Rechenleistung ist das AFAIK noch lange illusorisch. Man kann Modellen durchaus weiteres Wissen hinzufügen. Passiert z.B. bei Stable Diffusion, wenn man ein Modell wie SDXL nimmt und dieses dann als Basis für eigenes Training verwendet. Entweder indem man komplett neue Checkpoints erzeugt oder indem man mit anderen Methoden auf das Basis-Modell aufsetzt. Außerdem werden durchaus schon andere KIs genutzt um das Training einer KI zu steuern - hier gibt es halt noch keine Lösungen für die breite Öffentlichkeit, sondern das findet bisher AFAIK nur intern statt. Gerade cloud-basierte Lösungen wie Midjourney nutzen z.B. auch das Feedback der User (welche Bilder bekommen mehr Likes oder werden in höherer Auflösung angefordert). Wenn man mehrere KIs nun richtig vernetzt könnte in der Theorie ein eigenständiges Denken entstehen. In der Praxis wird sich das aber nahezu immer irgendwo tod laufen, wie bei den Life-Simulationen, die es schon am C64 gab - entweder indem es in eine Endlosschleife läuft oder komplett zerbricht (bei Stable Diffusion z.B. indem die Modelle bei einem Zuviel an Training wieder schlechter statt besser werden). Die Wahrscheinlichkeit, dass hier rein zufällig ein immer weiter lernendes System entsteht dürfte ähnlich hoch liegen, wie beim Entstehen von Leben aus Materie. Wenn das passiert hätten wir uns quasi zu Göttern gemacht und Leben aus dem Nichts geschaffen. |
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