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| Autor: | hellbringer (deaktiviert) | ||
| Datum: | 17.06.24 14:42 | ||
| Antwort auf: | Re:LTT: AI is a Lie von JPS | ||
>Man kann Modellen durchaus weiteres Wissen hinzufügen. Passiert z.B. bei Stable Diffusion, wenn man ein Modell wie SDXL nimmt und dieses dann als Basis für eigenes Training verwendet. Entweder indem man komplett neue Checkpoints erzeugt oder indem man mit anderen Methoden auf das Basis-Modell aufsetzt. Ändert nichts an der Tatsache, dass das Training sehr viel Ressourcen verbraucht. Es ist doch immer der selbe Prozess: Man macht ein langwieriges Training um einen Snapshot zu erreichen, der brauchbare Ergebnisse liefert. >Außerdem werden durchaus schon andere KIs genutzt um das Training einer KI zu steuern - hier gibt es halt noch keine Lösungen für die breite Öffentlichkeit, sondern das findet bisher AFAIK nur intern statt. Gerade cloud-basierte Lösungen wie Midjourney nutzen z.B. auch das Feedback der User (welche Bilder bekommen mehr Likes oder werden in höherer Auflösung angefordert). > >Wenn man mehrere KIs nun richtig vernetzt könnte in der Theorie dann durchaus ein eigenständiges Denken entstehen. In der Praxis wird sich das aber nahezu immer irgendwo tod laufen, wie bei den Life-Simulationen, die es schon am C64 gab - entweder indem es in eine Endlosschleife läuft oder komplett zerbricht. > >Die Wahrscheinlichkeit, dass hier rein zufällig ein immer weiter lernendes System entsteht dürfte ähnlich hoch liegen, wie beim Entstehen von Leben aus Materie. Wenn das passiert hätten wir uns quasi zu Göttern gemacht und Leben aus dem Nichts geschaffen. Ob man den Zufall jetzt "Gott" nennt, ist wohl eine sehr philosophische Frage. Das Thema wird nicht einfacher, wenn man auch noch Religionen miteinbezieht. Es ist schon wissenschaftlich kompliziert genug. |
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