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| Autor: | dixip | ||
| Datum: | 19.06.24 18:16 | ||
| Antwort auf: | Höheren Geldbetrag sinnvoll anlegen: Festgeld von The Snake | ||
>Ich habe mich nun erneut für Festgeld für ein Jahr entschieden, Klarna Festgeld+ ist es geworden (3,51 % Zinsen für ein Jahr). ist doch erst mal eine beruhigende Wahl. Da weißt Du exakt was passiert. >Ich denke, ich bin nach wie vor eher ein Noob, Naja, bin ich dann auch. Versuche halt jetzt etwas am Ball zu bleiben, was den Info-Input angeht. >da ich vor allem bzgl. des Postbank Wertpapier-Depots das Gefühl habe, aufgrund mangelnden Durchblicks über die letzten Jahre einiges liegengelassen zu haben. Man lässt immer "irgendwo was liegen". >Ich wüsste jetzt z.B. noch nicht mal, wie die ersten Schritte vom JP Morgan-Gedöns zum bspw. MSCI World aussehen (eigenes Depot abseits der Postbank anlegen?) Grds. müsstest Du den theoretisch einfach bei der Postbank verkaufen können, also Deine vorhandenen Anteile. Ob ich das machen würde, weiß ich aber grad nicht, weil Du die Gewinne (wahrscheinlich / evtl. nicht, weil schon vor Urzeiten gekauft) versteuern müsstest. Wenn ich das richtig verstehe, zahlst Du da regelmäßig was ein!? Das könnte man ja stoppen und alternativ einen ETF-Sparplan aufstellen. Postbank ist wahrscheinlich recht teuer, Direktbank oder Neo-Broker locken mit niedrigeren Kosten. Ich frage mich jetzt, ob ich das Postbank-Depot auflösen und stattdessen bspw. in MSCI World und/oder Apple/Microsoft/Alphabet/Amazon/Meta/Nvidia/Tesla investieren soll. Könnte ich die Genannten dann über ein Depot verwalten? Ein Wertpapierdepot ist ja quasi eine Art Lagerplatz für Deine Finanzprodukte. Dazu gibt es noch ein Verrechnungskonto, von wo Deine Käufe beglichen werden, Ausschüttungen hingehen etc. Aber im Wertpapierdepot lagern Deine Aktien, ETFs, und was man sonst noch ansammelt. Die Bank wickelt für Dich den Krempel ab, idR mit Partnern für die tatsächliche Abwicklung. Wenn Du 1 Microsoft-Aktie kaufen willst, gibst Du einen Auftrag, an der Börse wird für Dich dann tatsächlich 1 Aktie gekauft (Geld für den Aktienkauf + Gebühren wird von Deinem Verrechnungskonto abgezogen) und die Aktie taucht in Deinem Wertpapierdepot auf, mit Kaufkurs und in Zukunft dann Angaben zur Entwicklung. Wertpapierdepots kosten teilweise auch Gebühren fürs Vorhandensein, teils sind sie kostenlos. Man zahlt Gebühren für Kauf und Verkauf von Aktien, bei ETFs auch dafür, dass jemand sich um den ETF kümmert, also auch fürs Halten von ETF-Anteilen, genauso bei aktiven Fonds. Kosten sind durchaus relevant für die eigene Rendite, man sollte sich aber auch nicht komplett kirre machen lassen, und nur noch die "billigsten" Sachen nutzen. Der MSCI World enthält zu um die 25% Deine genannten Einzelunternehmen. Also die Anteile, die der ETF von diesen Unternehmen hält, um den Weltindex nachzubilden, machen 25% des Gesamtportfolios aus (nach Marktkapitalisierung). Es macht also idR keinen Sinn, einen MSCI World noch mit übertrieben vielen Anteilen dieser Unternehmen zu ergänzen, zumal sie eigentlich alle in der gleichen Branche sind. Ich würde nicht 30%+ meiner Gesamtanlage auf die 7 BigTechs setzen, dafür sind sie einfach schon zu lange zu gut gelaufen, die KGVs so gigantisch, die Bewertungen so absurd hoch, dass man sich kaum vorstellen kann, wie sie diese Gewinnerwartungen überhaupt durch Umsätze samt ja vorhandener super Rendite wieder einspielen sollen. Komplett verzichten würde ich aber auch nicht drauf, weil die gesamte Marktperformance, die so geil war, ja von diesen Unternehmen gepusht wurde- und die KI-Phantasie durchaus noch anhalten kann. Aber das ist ja mit einem MSCI World gegeben. Da ist man ja dabei. Deshalb schafft der ja auch +20% in einem Jahr. Ohne BigTech wäre es wohl nciht mal die Hälfte. |
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