| Re:Der Bahn-Fail Thread |  |
Da fällt mir noch ne lustige Geschichte von neulich ein, und die geht so:
Hamburg -> Leipzig mit dem Deutschlandticket, über Uelzen und Magdeburg. Wow, Zug nach Uelzen hat null Verspätung und kommt auch rechtzeitig dort an! Achtungserfolg, DB. What!? Zug nach Magdeburg auch pünktlich, und fährt wie geplant in Magdeburg Hauptbahnhof ein. Chance zum Hattrick!
…
Tja.
Da steht nun eine ziemlich große Gruppe von Leuten am Gleis und wartet auf den Zug nach Leipzig, der kurz vor halb fünf fahren soll. Kein Stress, ist ja erst 16:15 Uhr. Der Bahnhof ist merkwürdig still, aber was soll's. Plötzlich knarzen die Lautsprecher, die Ansage kommt: "Liebe Fahrgäste, dieser Bahnhof ist ab 16 Uhr wegen Bauarbeiten geschlossen. Hier fahren keine Züge mehr."
Man blickt sich irritiert an, denn weder in der Bahn-App, oder auf der DB-Website gab es diesen Hinweis. Das Personal erklärt endlich, dass man den Schienenersatzverkehr zum Bahnhof Magdeburg Neustadt nehmen muss (der übrigens nicht alle mitnehmen kann), wo es dann nach einer Stunde Warterei weiter gehen kann.
Wie weiter unten geschrieben, ich kann mir wirklich nicht an das letzte Mal erinnern, wo alles reibungslos geklappt hat. Die Hinfahrt von Leipzig nach Hamburg am Vortag hat auch eine Stunde länger gedauert, und zwar einfach nur, weil der an sich pünktlich gestartete Zug irgendwie zu langsam gefahren ist, um den Anschluss in Magdeburg zu schaffen…
Ich seh' es mittlerweile so: Direktverbindung – mit Glück kommt man pünktlich oder mit einer kleinen Verspätung an. Ein Umstieg – Risiko, definitiv mehr Zeit einplanen. Alles ab zwei Umstiegen ist Silvesterlotto.