| Re:Kinderkrankenhaus in Kiew beschossen |  |
>Unter ALL INN verstehe ich aber was anderes als nur ein bisschen mehr. Uns wird auf langer Sicht nichts anderes übrig bleiben. Deine Begründung kann ich nicht nachvollziehen. Macron und Tusk wären dann nach ja in deiner "Shitlist".
Ein "All-In" muss nicht zwangsläufig durch das direkte Eingreifen von Nato-Soldaten stattfinden. Das wäre nur eine mögliche Option - im Hinblick auf Eskalation und Unterstützung innerhalb der Bevölkerung auch keine besonders gute.
Die weit weniger kritische Alternative wäre die Produktion von Waffen und Munition in den Nato-Staaten entsprechend schnell und mit langfristigen Verträgen mit der Rüstungsindustrie hochzufahren, damit sich Russland keine Hoffnung machen kann, dass durch Propaganda, Kriegsmüdigkeit oder Regierungswechsel die Unterstützung zurück geht oder nicht im nötigen Umfang ausgeweitet wird.
Russland muss klar gemacht werden, dass die Ukraine langfristig ganz klar die besseren Karten hat. Nur dann wären auch positive Verhandlungen mit für die Ukraine akzeptablen Bedingungen und genug Abschreckungspotential für die Zukunft möglich.
Für diese zweite Variante muss man der Bevölkerung aber auch vermitteln, weshalb diese Maßnahmen so wichtig sind. Denn natürlich kostet das nicht unerheblich Geld. Geld mit dem man sich aber erkauft, dass nicht die eigenen Kinder unmittelbar oder in Zukunft in den Krieg ziehen müssen.
Sonst führt man doch auch so gerne die Kinder an, wenn man politisch etwas durchdrücken will (aktuell werden die Kinder gerade wieder von Faeser vor den Karren der Speicherung von IP-Adressen gespannt). An der Stelle überlässt man dieses populistische Druckmittel "Angst um die eigenen Kinder" aber der Russen-Propaganda, die damit Angst schürt - nicht ganz unerfolgreich, wie hier in den aktuellen Ästen zu sehen.