Thema:
Re:"keine 2 Meinungen" als Voraussetzung ist schwierig flat
Autor: dixip
Datum:09.07.24 19:29
Antwort auf:Re:"keine 2 Meinungen" als Voraussetzung ist schwierig von Doki Nafaso

>Interessant wird es, wenn es um die Absicherung des Friedens geht. Was passiert konkret (!), wenn eine Seite die Bestimmungen verletzt? Das soll ja schon mal vorgekommen sein. Welche Sicherheiten hat dann die andere Seite? In der Antwort sollte das Wort "keine" nicht vorkommen.

Die Politik arbeitet ja an der Antwort, sprich man wird die Ukraine in die NATO befördern. Diese Lösung wird für Russland nicht unbedingt wünschenswert sein. Damit ist die Ausgangslage auf dem Schlachtfeld entscheidend, wer mehr Bedingungen diktieren kann. Wenn Russland sehr gut steht, werden sie das ablehnen.

Dann mag es bilaterale Sicherheitszusagen geben (Polen, USA, ...), evtl. aber auch schlicht gar keine Sicherheitszusagen, außer dem Vertrag zwischen Russland und der Ukraine.

Da ist so eine Spannweite an Möglichkeiten... Russland wird bestimmte Sachen eben nur akzeptieren, wenn der Krieg schlecht für sie läuft. Gleichzeitig ahnen wir, dass ein zu schlechter Verlauf für Russland eben doch ein "wildes um sich schlagen" herausfordern könnte, weshalb wir bei jedem militärischen Handeln zögerlich sind, oder um es anders zu formulieren, wir suchen eine ausgewogene Balance aus uneingeschränkter Unterstützung der Ukraine und keine aktive Kriegsbeteiligung.

Die nächste Phrase hinterher: Auf Sicht fahren. Mehr geht halt nicht.

Die Ukraine wird zu den heutigen Bedingungen Russlands sicher keinen Frieden schließen. Imo zu Recht.
Ob die Forderungen der Ukraine funktionieren werden, wird die Zeit dann zeigen.


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