| Re:Chinas 2030 Klimaziele |  |
>Naja, beschämend ist aber auch individuell gestaltete nationale Klimaziele pauschal zu vergleichen und einen zum Sieger zu erklären weil er wie auch immer gesteckten Ziele jetzt schon erreicht hat.
Es ist bei Zielen schon bemerkenswert wenn man diese aussticht oder wie hier, anfängt seine Ziele im laufenden Prozess umzudefinieren um damit gescheiterte Sektoren aus dem Schussfeld zu nehmen und damit unglückliche Flanken öffnet wo es offenbar okay scheint dass das eigene Scheitern durch Übererfüllung eines anderen Sektors kompensiert wird :/
>will sagen: solange die sauberen Anlagen die dreckingen Anlagen "nicht ersetzen" ist für das Klima nichts gewonnen und ich tu mich schwer damit eine reine zusätzliche Erhöhung der Energieproduktion (wenn auch zum Großteil aus sauberen Quellen) als Sieg fürs Klima zu feiern.
Die Transition findet ja statt, der starke Rückgang im Ausbau von Kohle ist ebenfalls beobachtbar, ein schnellerer Ausbau arbeitet natürlich ebenfalls dem Potenzial in der Transition zu.
Darüberhinaus arbeitet China auch aktiv in der Entwicklung von Thorium-Reaktoren und hat da auch schon gute Ergebnisse, was ich auch sinnhafter finde als das Wolkenkuckucksheim Fusionsreaktor was dann gerne mit irgendwelchem Wunschdenken als Feigenblatt für die schleppenden Entwicklungen herhalten soll.
Ich find‘s ebenfalls beschämend, während hier irgendwelche Politiker irgendeine Scheiße faseln wie dass Deutschland nicht die Welt retten könne, obwohl man seinen Ambitionen faktisch hinterher eiert, zeigt ausgerechnet China wo der Bartel den Most holt.