| Eindrücke aus den USA |  |
Da ich gerade noch die letzten Tage eines 3-wöchigen Aufenthaltes (Geschäftsreise + Urlaub) in den USA verbringe, hier ein kurzer subjektiver Eindruck: ich war in 3 Bundesstaaten, die alle Cannabis weitestgehend legalisiert haben, inkl. freiem Verkauf in spezialisierten Läden: Washington (Seattle), Kalifornien (LA, Anaheim, Huntington, San Diego) und Nevada (Las Vegas).
Gefühlt riecht man überall am Strand und in Parks sehr häufig, dass Gras geraucht wird, selbst in den Casinos in Vegas (wo immer noch überall geraucht werden darf). Allerdings machen die Leute das sehr laisser-faire, nebenbei und ich hab nirgendwo Gruppen von offensichtlichen ‚Kiffern‘ gesehen, noch wurde es für uns inkl. der drei Kinder je unangenehm - die drei haben da gar nix von gemerkt. (Dafür haben sie hier ganz andere, unübersehbare Probleme mit Obdachlosigkeit und der bekannten Fentanyl-Krise).
Super finde ich auch den Umgang mit der Abgabe - und hoffe dass wir in D irgendwann auch mal dahin kommen: in frei zugänglichen Cannabis-Stores (21+) kann man sich nach Vorlage einer ID beraten lassen und alles von Vapes über Edibles/Drinks bis Blüten und prerolled Joints kaufen. Die Läden wirken irgendwie wie eine Kreuzung aus Apotheke (alles weiß und hell, Produkte alle in Vitrinen und hinter/in Theken ausgestellt) und Skate-Shop (volltätowierte Jungs und Mädels als Mitarbeiter, Motto- und Brand-Sticker an Türen und Wänden etc.)
Das ganze zu imho sehr fairen Preisen. Ich hab z.B. für diese 6 Mini-Tüten mit je 0.35g Cannabis drin 24 $ gezahlt (incl. Tax). (Edibles oder so hab ich nicht probiert, war mir wg. der Kinder zu risky - beim Rauchen abends wenn die Kids im Bett sind, weiß ich halt, dass ich am nächsten Morgen wieder normal drauf bin ;)
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