Thema:
Re:wo sind die Insekten hin? flat
Autor: Droog
Datum:18.08.24 14:55
Antwort auf:Re:wo sind die Insekten hin? von Optimus Prime

>>>Das hört und liest man schon seit Jahren, wenn Experten von stark gesunkenen Insektenzahlen reden, wird quasi immer dieses Beispiel zur Veranschaulichung genommen.
>>
>>Sowas:
>>
>>
>>
>>
>>War in meiner Kindheit bei Autos die von der Autobahn kamen ein völlig normaler und häufiger Anblick.
>>
>>Heute extrem selten.
>>
>>Klar, die Autos sind windschlüpfiger, aber die Insektendichte ist deutlich geringer.
>>Als Kind (bin '72 geboren) waren nachts um die Straßenlampen immer eine Unzahl von Insekten und Fledermäuse welche diese fraßen. Heute findet man gar nichts oder mal einen vereinzelten Nachtfalter.
>
>Damals waren gefühlt aber auch 100x weniger Autos unterwegs. evtl verteilen sich die Insekten auch stärker. zusätzlich zum geringeren Bestand
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Faktoren:

- Es war wesentlich weniger zugebaut un dversiegelt. Als Kind kann ich mich an etliche Brachflächen und Wildwiesen erinnern. Auch die Gärten waren "urwüchsiger". Wobei sich das wieder bessert


-Konventionelle Landwirtschaft gab es schon in den 80er/90er. Aber die Chemikalien haben sich wohl schleichend auf die umliegende Umgebung ausgbereitet und heute sehen wir die Folgen.

- Klimawandel. Wobei ich ich diesen Punkt nicht per se als entscheidend sehe, weil es etliche wärme-und trockenliebende Insekten gibt.



Persönliche Beobachtung: Ich sehe wieder deutlich mehr Schmetterlinge(Tagpfauenauge, Admiral, Kohlweißling) und Bienen als noch vor ein paar Jahren. Auch Grashüpfer höre und beobachte ich noch in großer Zahl. Sogar seit langem wieder eine blaugeflügelte Ödlandschrecke entdeckt. Ebenso sind die Gewässer voller Libellen.

Dafür kaum Käfer(Marienkäfer sind in meiner Gegend sehr selten geworden) und auch  sichtbar weniger schwarze und rote Ameisen.


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