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| Autor: | hellbringer (deaktiviert) | ||
| Datum: | 24.09.24 11:27 | ||
| Antwort auf: | Immobilien 8 - Die 7 ist verkauft, wir ziehen um von lmarvin | ||
Einer der größten Kritikpunkte ist, "dass die Regierung beim Versagen der Wohnmärkte zugesehen hat und die falschen Wohnungen gebaut wurden", wie Ritt sagt. Denn während zwischen 2019 und 2023 321.100 Wohnungen neu errichtet wurden, obwohl der Bedarf nur bei 247.500 lag, sind die Kaufpreise in diesem Zeitraum um 23 Prozent gestiegen, wie Lukas Tockner, ebenfalls von der Abteilung Kommunalpolitik und Wohnen bei der AK, erklärt. Das Überangebot von 75.000 Wohnungen entspricht der Größe der Stadt Salzburg. Das Problem: Mehr als zwei Drittel der Wohnungen wurden freifinanziert errichtet und sind somit laut Tockner "Geldspeicher und kein Lebensmittelpunkt von Menschen". Dabei seien sehr exklusive Wohnungen entstanden, die Privatpersonen sich kaum leisten können. Tockner rechnet vor: Eine Familie mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 69.300 Euro müsse für eine 100 Quadratmeter große Immobilie und einen Kaufpreis von 770.000 Euro jährlich fast 38.000 Euro an Kreditraten zurückzahlen. Das sei nah an der Grenze zur Armutsgefährdung, sagt der Experte. "Mit Arbeit allein ist das nicht mehr zu bezahlen, da muss man schon geerbt haben." [https://www.derstandard.at/story/3000000237702/wohnungen-sind-laut-ak-nur-mehr-geldspeicher-anstatt-ein-zuhause] Also im Endeffekt wurden Wohnungen für Investoren gebaut und nicht für die Menschen. |
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