| Re:Mittig Radfahren ist keine Nötigung |  |
>Der Typ durfte sie nicht überholen, egal ob sie nun rechts, links oder mittig der Spur fuhr. Wie kann er durch ihr mittiges Fahren also gereizt werden? Er musste angesichts des Gegenverkehrs so oder so die ganze Zeit hinter ihr bleiben.
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>Ihn hat gereizt, dass sie nicht ganz rechts rangefahren ist, damit er sie illegal und lebensgefährdend nah hätte überholen können.
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>Von sowas gereizt zu werden und dem Opfer eine Mitschuld zu geben, ist so wie einem Vergewaltigungsopfer die Mitschuld geben, weil es einen zu kurzen Rock trug.
Dass der Autofahrer ein Idiot ist. Geschenkt. Ich denke da gibt es nichts diskussionswürdiges.
Ich würde aber gern kommentieren warum einige das Verhalten der Radaktivistin provokant einordnen könnten:
Die Tatsache dass sie das gefilmt, und das video erst beim Gerichtsprozess zur Verfügung gestellt hat (soweit ich den Text richtig verstehe) legt schon nahe dass die Eskalation und der Beleg dieser ein primäres Anliegen dieser Aktion sein könnte. Und wenn es so ist, dann halte ich es nicht für komplett hanebüchen das als provozierende Aktion zu sehen.
Zumindest finde ich das nicht komplett für weit hergeholt.
Und ich halte mich da auch nicht für emotional involviert. In der Sache hat die Dame recht, auf der Straße unter diesen Verkehrbedingungen ist ein Überholen nicht möglich.
gruß