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| Autor: | Gadon | ||
| Datum: | 08.10.24 18:07 | ||
| Antwort auf: | Re:2. ETF Sparplan: Wohin? Bestehenden World oder Emerging von MattR | ||
>>>Mit einem EM verschiebst du halt nur das Gewicht etwas weg von den USA zu den EM Ländern. Wenn Du das willst kann man das so machen. >> >>In Zahlen ausgedrückt bei 50/50 würde er bspw. die USA von 70% auf 35% reduzieren und China und Indien von 0% auf jeweils ~10% aufs Gesamtportfolio gesehen. >> >>Normalerweise empfiehlt “man” eher eine 70/30 Aufteilung als “ausgewogene” passive Mischung. > >Ich traue der Sache nicht, machen zu viele Leute und spätestens wenn es in der BILD steht ist der Gaul tot geritten. > >gesendet mit m!client für iOS Ob es besser oder schlechter ist, dass viele Menschen in einen ETF investieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Aspekte, die dabei berücksichtigt werden sollten: Vorteile, wenn viele Menschen in einen ETF investieren: 1. Erhöhte Liquidität: Je mehr Menschen in einen ETF investieren, desto liquider wird dieser. Das bedeutet, dass er leichter handelbar ist, da es immer Käufer und Verkäufer gibt. Eine hohe Liquidität senkt die Transaktionskosten (wie den Spread zwischen Kauf- und Verkaufspreisen). 2. Skaleneffekte: Mit mehr Anlegern und einem größeren Fondsvolumen können die Verwaltungsgebühren pro Anleger sinken, weil die festen Kosten des ETF-Anbieters auf mehr Investoren verteilt werden. Das kann zu niedrigeren Gesamtkosten führen. 3. Breitere Marktakzeptanz: Wenn viele Menschen in einen ETF investieren, kann dies zu einer stärkeren Marktakzeptanz führen. Dies kann stabilere Preise fördern und das Vertrauen in den ETF erhöhen. 4. Diversifikation für viele Anleger: ETFs bieten vielen Anlegern Zugang zu einer breiten Diversifikation, selbst wenn sie nur kleine Beträge investieren. Das bedeutet, dass mehr Menschen von einer risikoärmeren Anlagestrategie profitieren. Mögliche Nachteile, wenn viele Menschen in einen ETF investieren: 1. Blasenbildung: Wenn zu viele Menschen in einen bestimmten ETF investieren, könnte dies zu einer Überbewertung des zugrunde liegenden Marktes führen. Beispielsweise könnten die Aktien in einem Index (z.B. S&P 500) teurer werden, weil der ETF immer mehr dieser Aktien kauft, unabhängig von ihrer tatsächlichen Wertentwicklung. 2. Konzentrationsrisiko: Wenn sehr viele Investoren in denselben ETF investieren, könnte dies zu einer größeren Marktkonzentration führen. Beispielsweise könnten einige wenige große Unternehmen in einem Index überproportional stark gewichtet sein, was die Diversifikation des ETFs einschränkt. 3. Passives Investieren dominiert: Wenn zu viele Anleger auf passives Investieren (wie durch ETFs) setzen, kann das dazu führen, dass weniger Marktteilnehmer aktiv nach unterbewerteten Aktien suchen. Dies könnte die Effizienz der Märkte beeinflussen, da weniger Arbitrage stattfindet. 4. Liquiditätsrisiken in Krisenzeiten: In Zeiten von Marktstress kann es bei übermäßig nachgefragten ETFs zu Liquiditätsproblemen kommen, wenn viele Anleger gleichzeitig verkaufen wollen. Dies kann zu Volatilität und schnellen Preisverfällen führen. Fazit: Insgesamt bringt es Vorteile, wenn viele Menschen in ETFs investieren, da dies zu mehr Liquidität und niedrigeren Kosten führen kann. Allerdings gibt es auch potenzielle Risiken, wie die Gefahr einer Blasenbildung oder Marktverzerrungen. Es ist wichtig, dass Investoren sich dieser Risiken bewusst sind und ihre Anlagestrategie diversifizieren, anstatt nur auf einen oder wenige ETFs zu setzen. ---------------------- Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 |
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